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Wolfgang [Dietrich von Eusigheim], bestätigter Abt von Fulda,
bekundet für sich und seine Nachfolger, dass er auf Bitten seines Bürgers
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Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Gebenn inn unser stadt Fulda Dinstags nach Burgkhardi im funfftzehenhundertenn sechs unnd funfftzigsten iare
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Wolfgang [Dietrich von Eusigheim], bestätigter Abt von Fulda, bekundet für sich und seine Nachfolger, dass er auf Bitten seines Bürgers Johann (Hans) Ulmbacher aus Geisa diesem, dessen Ehefrau Margarete und ihren Erben eine Hufe Land in Windenfeld [wüst, bei Grüsselbach] nach fuldischem Lehnsrecht verliehen hat. Dazu gehört auch alles Zubehör, das durch Widerspruch (inspruch) gegen Michael (Michel) Semmeler erlangt wurde. Von diesem Rechtsgeschäft bleiben alle anderen Rechte unberührt, insbesonders die Hutweide [Weideplatz] (gemeyne hutweyde unnd trifft) der Nachbarn, die Rechte des Abtes sowie die Zinsen, die der Pfarrer von Haselstein von den Äckern des Balthasar Fackenmoller, die dieser vom Abt als Lehen erhalten hat, bekommt. Ankündigung des Sekretsiegels des Abtes. Ausstellungsort: Fulda. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Vermerke (Urkunde): Siegler: [Abt Wolfgang]
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.