Zwischen den Untertanen des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] zu Steinheim [Stadt Neu-Ulm] Leonhard Frank sowie Johann und Leonhard Feil ("Feihel") auf der einen Seite und den Gemeinden Nersingen [Lkr. Neu-Ulm], Leibi [Gde. Nersingen/Lkr. Neu-Ulm] und Straß [Gde. Nersingen/Lkr. Neu-Ulm] auf der anderen Seite bestehen seit längerem Unstimmigkeiten wegen eines Feldwegs, der auf die Wengengasse beim Buchberg [Gemarkung Steinheim] zieht. Zwar fand deswegen 1614 eine Ortsbesichtigung durch die betroffenen Orts- und Grundherrschaften in Gegenwart der betroffenen Bauern statt, doch wurde ein von diesen danach vorgeschlagener Vergleich in der Sache nicht durchgeführt. Daher haben nun der Abt des Benediktinerklosters Elchingen [Oberelchingen Gde. Elchingen/Lkr. Neu-Ulm] Johann [Spägele], der Hofmeister Andreas Sommer als Vertreter des Klarissenklosters Söflingen [Stadt Ulm], die Pfleger Daniel Besserer von Talfingen [Obertalfingen Stadt Ulm] und Franz Ritter sowie der Hofmeister Georg Löhlin ("Lehlin") und der Vogt zu Leipheim [Lkr. Günzburg] Christoph Schad als Vertreter des Heiliggeistspitals in Ulm diesen Vergleich ratifiziert und in Kraft gesetzt.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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