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Förderung der Kunstfärberei
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, E 170 Zentralstelle für Gewerbe und Handel
Zentralstelle für Gewerbe und Handel >> 8. EINZELNE GEWERBEZWEIGE >> 8.9 Textilindustrie >> 8.9.3 Wollindustrie >> 8.9.3.7 Wollfärberei, -druckerei und -appretur
1849-1865
Darin: Qu. 1 Gesuch des Chemikers C. Nachtigall in Berlin um eine Prämie für die Mitteilung eines angeblich von ihm entdeckten neuen Farbstoffes; - zu Qu. 5 Verfahren des Färbermeisters H. Rudolph in Leipzig zum Gelbfärben von Wollgeweben mittels Buchweizen; - Qu. 6 Protokoll über die Sitzung der Kust- und Schwarzfärbereisachverständigen vom 19. September 1850; - Qu. 7 Verfahren zum Blaufärben von Wollstoffen mittels Pinksalz; - Qu. 10 Beschwerde des Tuchmachers Johannes Zorn in Leutkirch gegen die Versagung der Befähigung zum Betrieb einer Kunstfärberei; - Qu. 19 Färben mit Kaliblau durch C.C. Nennhöffer, Associé des Leopold Thomas in Graslitz (Böhmen), mit Stoff- und Fadenmustern
Zentralstelle für Gewerbe und Handel in Stuttgart (1848-1920)
Qu. 1-29
Archivale
Nachtigall; C.
Nennhöffer; C.C.
Rudolph, H.
Zorn, Johannes
Berlin B
Böhmen
Graslitz (Tschechische Republik)
Leipzig L
Leutkirch im Allgäu RV
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.