Henrich van Moerse, Bischof von Münster, verkauft mit Zustimmung von Domdekan und Kapitel zu Münster dem Bruder Johan tor Borch, Prior, dem Bruder Wylhelm van Werden, Kreuzbruder, und dem Konvent zu Bentlage, Kirchspiel Reyne, sein Erbe Nederhoff zu Bentlage und die dabei gelegenen Kotten Salthues und Sunderhues mit Zubehör unter Vorbehalt des in den Nederhoff gehörigen Holzgerichts, jedoch einschließlich des Fischereirechts in der Emese(n), soweit die Ländereien von Erbe und Kotten sich am Ufer hinziehen, aber nicht mit dem "Segentoch" (= Fischen mit großem Schleppnetz). Der Kaufpreis von 2600 schweren rheinischen Gulden ist zum Ankauf des Hofes Konyngh vor Boecholte aus dem Besitz des Johan van Raesfeld verwandt worden. Bischof und Domkapitel siegeln. Zeugen: Johan van Vechterpe, Ritter, Johan van Asbecke und Frederych van Pelden gen. Clute, derzeitiger Amtmann ton Bevergerne. ipso die sancte Lucie virginis