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Der Ritter Rorich von Eisenbach und seine Ehefrau Anna [Gräfin]
Schenk von Erbach bekunden für sich und ihre Töchter Anna und Elisabeth
(Else), da...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1411-1420
1420 Juli 25
Abschrift, Papier, unbeglaubigt
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Gegeben im jar und tagen als vorgeschrieben stehet
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Der Ritter Rorich von Eisenbach und seine Ehefrau Anna [Gräfin] Schenk von Erbach bekunden für sich und ihre Töchter Anna und Elisabeth (Else), dass sie eine im Folgenden inserierte Urkunde von Johann [von Merlau], Abt von Fulda, Pfleger Hermann von Buchenau, Dekan Konrad [vom Berg] und dem Konvent von Fulda über Burg, Stadt, Amt und Gericht Lauterbach erhalten haben. Siegelankündigung. Inserierte Urkunde von 1420 Juli 25: Johann [von Merlau], Abt von Fulda, und Pfleger Hermann von Buchenau bekunden, dass sie mit Zustimmung des Dekans Konrad [vom Berg] und des Konvents von Fulda dem Rorich von Eisenbach, dessen Ehefrau Anna, ihren Töchtern Anna und Elisabeth und ihren Erben Burg und Stadt Lauterbach mit allem Zubehör, es sei Eigentum oder Pfandbesitz, für 5000 Gulden wiederkäuflich verkauft hatten. Kirchen, Mannlehen und Burglehen waren ausgenommen. Ledige Burglehen sind zurück an Abt und Konvent gefallen. Nun werden für 3000 Gulden Burg, Stadt, Amt und Gericht Lauterbach, in dem Umfang, in dem sie bereits die Eltern Rorichs in Pfandbesitz hatten, eingelöst. Für 2000 Gulden erhalten sie Eigengut, das Rorich ererbt oder erworben hatte. Die darüber ausgestellte Urkunde datiert von 1420 Juli 25 (... nach Christi geburt viertzehenhundert jar und darnach in dem zweinzigßten jahr uff sanct Jacobs tag des heylligenn apostels). (siehe Abbildungen: Seite 1, Seite 2, Seite 3)
Vermerke (Urkunde): Rückvermerk: (Copia extracts hernn Rorichs von Eysenbach revers)
Vermerke (Urkunde): Siegler: Rorich von Eisenbach
Vermerke (Urkunde): Weitere Überlieferung: Vgl. die Abschrift unter Nr. 767; StaM, Kopiare Fulda: K 434, f. 160r-162r.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.