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A. a nat. d. 1359, ind. 12., mensis Ianuarii die 26., hora quasi vesperarum in choro ecclesie sancti Iohannis Assindensis. Vor dem öffentlichen Notar Hermann gen. Bottenbroke und den unten aufgeführten Zeugen ist erschienen Herr Berthold von Schwansbell (Swansbole), präbendierter Kanoniker des Stiftes Essen und zum Rektor der Pfarrkirche in Holzweiler (Holtzwilre) benannt. Er hielt in Händen einen Papierzettel mit der Eidesformel, welche er dem Dekan und seinen Mitkanonikern in folgender Weise vortrug: Er schwört freiw-illig und nach reiflicher Überlegung, dass, sobald er in den Besitz und Genuß der Eink-ünfte und Erträge der Kirche in Holzweiler gelangt ist, er dem Dekan und seinen Mitk-anonikern jährlich 40 Malter Weizen Neusser Maß wegen der Inkorporation, welche einst Erzbischof Heinrich von Köln verfügt hatte, in derselben Weise zahlen wird, wie es + Herr Amelug von Ternsch, vormals Rektor in Holzweiler, in seiner Urkunde versprochen hat [dessen Urkunde wird mit Anfang und Ende zitiert]. Er schwört ferner, die Kirche in Holzweiler nicht ohne Zustimmung der Äbtissin gegen ein anderes kirchliches Benefizium zu vert-auschen und in Essen in altgewohnter Weise Residenz zu halten. - Zeugen dieses Eides waren die Herren Heinrich gen. Kebbe, Dekan, Magister Konrad von Westerheym, Johann von Ratingen (Ratinghen), Hermann von Rodheym, Thomas von Unna (Vnna), Joh-ann von der Mark (Marka), Degenhard Kebbe, Dietrich von Leithe (Leithen), Johann von Vaersthausen (Vorsthusen) und Heinrich Sifridi, Essener Kanoniker, ferner Ludwig von Werden (Werdina), Nikolaus von Unna, Priester der Kölner Diözese, Gottfried von Ahlen (Alen), Kleriker der Diözese Münster (Monast.) [es folgt das vollständige Insert der oben zitierten Urkunde].

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Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Rheinland
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