Der öffentliche Notar und Stadtschreiber zu Ulm Johann Wörz bekennt: Vor ihm und den hinzugebetenen Zeugen sind die Witwe Cecilia Scholz geborene Auer und der Ulmer Bürger David Regulus Villinger als ihr Beistand sowie als Vertreter des Rats der Stadt Ulm der Altbürgermeister Daniel Schad der Jüngere und die Richter und geheimen Räte Johann Krafft und Samuel Moll erschienen. Cecilia Scholz hat ein mit ihrer Unterschrift und ihrer Petschaft beglaubigtes Libell vom 27. August 1606 [vgl. A Urk. lfd. Nr. 4287] über die Errichtung einer Stiftung für Arme und Bedürftige in Ulm vorgelegt und erklärt, dass die Errichtung dieser Stiftung ihr fester und unabänderlicher Wille ist. Desgleichen wurde ihm eine Urkunde des Rats der Stadt Ulm vom 29. August 1606 [vgl. A Urk. lfd. Nr. 4288] vorgelegt, mit der dieser die Annahme des Stiftungskapitals bestätigt und die Ausführung aller mit der Stiftung verbundenen Bestimmungen gelobt. Auf Bitte der Stifterin sowie der Vertreter des Stadtrats fertigt der Notar darüber ein Notariatsinstrument aus.

Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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