Der Römische Kaiser Karl, König zu Böhmen (Beheim), an die Brüder Friedrich den Älteren und Friedrich den Jüngeren Grafen von Leiningen (Lyningin), Wilhelm und Dieter Grafen von Katzenelnbogen (Katzinelbogen), Graf Johann und Gottfried Brüder von Sp., Heinrich Grafen von Veldenz (Veldentze), Heinrich Grafen von Sp., Johann Herrn zu Scharfeneck (-ecke), Thilmann von Steinkallenfels (Stein), [Emmerich] Rost von Waldeck, Philipp von Montfort (Monfort), Johann und Heinrich genannt Wolf Brüder von Sp. sowie die Brüder Johann von Planig (Bleynchen) und Friedrich genannt Pfaffe, alle Ritter, und Heinrich von Dahn (Thanne): vor ihm ist Walram Graf von Sp. erschienen und hat wegen des Gefängnisses bei Philipp von Bolanden ausgesagt; die genannten Herren waren dabei Walrams Bürgen (1). Nach des Grafen Ansicht hat Philipp ihn des Gefängnisses ledig gesagt und damit die Bürgen von ihrer Geiselschaft befreit. Diese aber waren anderer Meinung und sind zum Einlager gekommen. Da Graf Walram sich erboten hat, vor dem Kaiser Recht zu geben und zu nehmen, setzt dieser einen Tag zu Nürnberg (Nurenberg) auf die Oktav von Maria Himmelfahrt (22.08.) an; die Bürgen werden aufgefordert, dazu zu erscheinen. (1) Nr. 1467.