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Streitsache des Betriebsrats mit dem Vorstand des Allgemeinen Deutschen Versicherungs-Vereins a.G. in Stuttgart wegen verweigerter Mitwirkung des Angestelltenrats bei der Gehaltsregelung für Prokuristen
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Streitsache des Betriebsrats mit dem Vorstand des Allgemeinen Deutschen Versicherungs-Vereins a.G. in Stuttgart wegen verweigerter Mitwirkung des Angestelltenrats bei der Gehaltsregelung für Prokuristen
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, E 392 Schlichtungsausschüsse in Württemberg in Arbeits- und Tarifangelegenheiten
Schlichtungsausschüsse in Württemberg in Arbeits- und Tarifangelegenheiten >> 4. Streitigkeiten über Wahl und Befugnisse von Betriebsräten
Enthält u.a.: 5 Gutachten über die Rechtsstellung der Prokuristenvereinigung des Allgemeinen Deutschen Versicherungs-Vereins von Prof. Dr. v. Blume, Tübingen, Prof. Dr. Heyde, Berlin, Prof. Dr. Hugo Sinzheimer, FrankfurtQu. M., Staatsminister a.D. Prof. Dr. Köhler, Tübingen, Prof. Dr. Kaskel, Berlin (Abschriften) Aug. - Sept. 1920 (Anl. 3-7 zu Qu. 1) *Beschluß des Schlichtungsausschusses Stuttgart über die Mitwirkung des Betriebsrats bei Lohnregelungen (Abschrift) 12. Juni 1920 (Anl. 8 zu Qu. 1) *Stellungnahme des Reichsarbeitsministeriums zur Rechtsstellung der Prokuristen 20. Okt. 1920 (Qu. 11) *Satzung der Prokuristen-Vereinigung bei dem Allgemeinen Deutschen Versicherungs-Verein a.G. vom 25. Sept. 1919 Anl. 3 zu Qu. 13 *Stellungnahme des Reichsarbeitsministeriums zur Funktion eines Betriebsleiters 16. Nov. 1920 (Anl. 4 zu Qu. 19) *Dienstvertragsformulare Qu. 21 *Tarif-Vertrag zwischen Vorstand und Prokuristen-Vereinigung des Allgemeinen Deutschen Versicherungs-Vereins a.G. in Stuttgart 18. Dez. 1920 (Anl. zu Qu. 29) *Entscheidung des Schlichtungsausschusses Stuttgart vom 28. Dez. 1920 (Zurückweisung der Klage des Be triebsrats) Qu. 34 *Zeitungsausschnitte
Darin: "Reichstarifvertrag" zwischen dem Arbeitgeberverbande deutscher Versicherungsunternehmungen, Sitz Berlin, und dem Gewerkschaftsbund kaufmännischer Angestelltenverbände, Sitz Berlin, vom 5. Februar 1920 Druck (12 S.) bei Qu. 1 *"Allgemeiner Deutscher Versicherungs-Verein a.G. in Stuttgart. Vereins-Ordnung, Heft 1: Geschichte und Organisation des Vereins. Dienstvorschriften, Arbeitspläne und Wohlfahrtseinrichtungen für die Vereins-Beam ten. Vorschriften einzelner Ressorts. Januar 1910" Druck (64 S.) Anl. 4 zu Qu. 13 *"Allgemeiner Deutscher Versicherungs-Verein a.G. in Stuttgart. Dienst- und Büroordnung mit Fürsorgeeinrichtungen." Druck (20 S.) Anl. 1 zu Qu. 22
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.