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Wilhelm [II.], der Mittlere, Landgraf von Hessen, bekundet, dass
er mit Berthold [von Henneberg], Erzbischof von Mainz, und Johann [I. von
Hennebe...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1491-1500
1498 Dezember 13
Ausfertigung, Papier, auf der Rückseite aufgedrücktes Papiersiegel
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: ... der geben ist zcu Cassel am Donnerstag sanct Lucien tag anno Domini millesimo quadringentesimo nonogesimo octavo
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Wilhelm [II.], der Mittlere, Landgraf von Hessen, bekundet, dass er mit Berthold [von Henneberg], Erzbischof von Mainz, und Johann [I. von Henneberg], Abt von Fulda, für die Städte und Burgen Fulda, Hünfeld, Geisa und Rockenstuhl einen Burgfrieden vereinbart hat. Dies belegt eine Urkunde. Er bevollmächtigt seinen Hofmeister Ludwig von Boyneburg, Rabe von Herda (Herde), Amtmann in Sontra, und Konrad (Cuntz) von Hutten, Amtmann in Schmalkalden, diesen Burgfrieden in seinem Namen zu beschwören, den Geltungsbereich des Burgfriedens festzulegen (zcu bemalen und zcuvorsteinen) und in seinem Auftrag alles zu verhandeln, was den Burgfrieden betrifft. Siegelankündigung. Ausstellungsort: Kassel. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Papiersiegel)
Vermerke (Urkunde): Siegler: Wilhelm [II.], der Mittlere, Landgraf von Hessen
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.