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Klage der Eheleute Fleischhaeramtsgildemeister Henrich Moderson und Katrina Hamiker an der Hundestegge ./. Eheleute Henrich Gallenkamp und Anna Lowenstein wegen Fenster
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Klage der Eheleute Fleischhaeramtsgildemeister Henrich Moderson und Katrina Hamiker an der Hundestegge ./. Eheleute Henrich Gallenkamp und Anna Lowenstein wegen Fenster
Enthält: Klage der Eheleute Fleischhaeramtsgildemeister Henrich Moderson und Katrina Hamiker an der Hundestegge gegen Eheleute Henrich Gallenkamp und Anna Lowenstein, 1618, wegen Fenster. Fortsetzung von Nr. 106! Rechtsvorgänger von Moderson war Hanekorv (oder Hanekow). Als Zeugen werden geladen Johan und Jobst Deckenbroch gen. Magnus und Agnes Hardenack, Witwe Hankikorv (oder Hanikow). Vor 23 Jahren hat ein Nachbarprozess geschwebt zwischen verstorbenen Johan Stael und Lic. Beifang als Besitzer des Lovenichschen Hauses. Erwähnt werden Dr. Droste und Detten als Nachbarn auf dem Bispinghof; Wolter Hane, der neben dem Hof des Kerckering zur Borg an der kÖnigstraße wohnt; Adrian Moselage. Anlagen in Abschrift, an Gollenkamp übergeben: 1) Vor dem Offizial verkaufen 1562, am Dienstag nach Indica, Johan Friethoff und seine Frau Engele dem Ratsherrn Jost Moderson und dessen Frau Grete ihr Hinterhaus oder Stallung hinter ihrem Hause an der Ludgeristraße und grenzend an den Hof der Käufer auf sieben Jahre. Sadelmacher Johan Niehuis verbürgt sich. Die Verkäufer verpfänden ihr Haus an der Ludgeristraße zwischen Häusern des Jost Droste und des Paul Brinck. Zeugen: Johan Bisping und Henrich Walderdingk, Diener des Hofs zu Münster. 2) Vor dem Offizial verkaufen am 8. 9. 1608 Johan von Büren zu Goverdingk im Kirchspiel Altenberge und seine Frau Annabilia Schlikers den Eheleuten Johan und Anna Moderson ihr Haus an der Ludgeristraße zwischen Häusern des Herman Gerdeman und des Henrich Boyng nebst allen Gerechtigkeiten und den Kirchenbänken. Aus dem Hause sind mehrere Renten zu zahlen, darunter an eine Vikarie, deren Inhaber jetzt Kaspar Droste ist. Zeugen: Siegelkammerdiener Frederich Nyrman und Henrich Sterneman.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.