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Buckau (Bestand)
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Buckau erhielt erst 1859 das Stadtrecht. Die Einwohnerzahl betrug zu diesem Zeitpunkt mehr als 5.000. Zuvor war es ein Dorf, das Otto der Große 937 dem Moritzkloster schenkte. In dieser Schenkungsurkunde wird es als Buchuvi erstmalig erwähnt. Buckau war eine der wenigen slawischen Siedlungen westlich der Elbe. Die Bewohner des Dorfess, das sich an der heutigen Elb-, Fähr- und Bleckenburgstraße befand, lebten vom Fischfang und der Leineweberei. 1592 erhielt es eine eigene Kirche. 1631 wurde das Dorf fast völlig zerstört. Viele Häuser Buckaus wurden zur Zeit der napoleonischen Besetzung abgerissen. Trotzdem lebten 1815 bereits wieder 430 Menschen dort.
Im 19. Jahrhundert zog die Industrie in Buckau ein: Die Buckauer Maschinenfabrik, die Eisengießerei und Maschinenfabrik von Hermann Gruson, das Messgerätewerk von Schäffer und Budenburg, die Maschinenfabrik von Rudolf Wolf, die Maschinenfabrik von C. Louis Strube. Wichtig, insbesondere für Magdeburg, war das 1859 fertiggestellte Wasserwerk. 1872 baute man einen alten Speicher zum Rathaus, zur Stadtsparkasse und zum Standesamt um. Wirtschaftliche Interessen ließen Magdeburg auf eine baldige Eingemeindung Buckaus drängen. Sie erfolgte am 1. April 1887.
Der Bestand umfasst 4,50 lfm.