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Die von den 1449 Belehnten vom Kloster Bursfelde gekauften und dem Landgrafen von Hessen aufgetragenen Lehen: 1.) das Vorwerk zu Bischhausen [Stad...
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A I u, von Boyneburgk-Bischhausen sub dato
Vgl. altes Findbuch (R Nr. 1354), s.v. von Boyneburg Bischhausischer und Laudenbachischer Linie Nr. 1
Urk. 14 Aktiv- und Passivlehen [ehemals: Urkunden A I u]
Aktiv- und Passivlehen [ehemals: Urkunden A I u] >> Aktivlehen >> Personenbetreffe B >> Bl-Bo >> Boyneburg, von >> 1300-1499
1449 April 29
Lehnsrevers
Urkunde
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Die von den 1449 Belehnten vom Kloster Bursfelde gekauften und dem Landgrafen von Hessen aufgetragenen Lehen: 1.) das Vorwerk zu Bischhausen [Stadtteil von Waldkappel, Werra-Meißner-Kr.] mit den Wüstungen Dasbach [Wüstung auf der Gemarkung Bischhausen, Stadt Waldkappel, Werra-Meißner-Kr.] und Kirchberg [Wüstung auf der Gemarkung Bischhausen, Stadt Waldkappel, Werra-Meißner-Kr.]; 2.) siebeneinhalb Hufen Land im Feld zu Bischhausen mit Gericht, Dienst, Gülten, Renten, Zinsen und anderem Zubehör, die von im Einzelnen genannten Pächtern bebaut werden und jährlich 24 Schillinge Heller, zwei Michaelshühner und ein Schock Eier an Ostern zinsen; 3.) 18 Hufen zu Bischhausen, die man den Vogthof nennt, die jährlich 24 Schillinge Heller, zwei Michaelshühner und ein Schock Eier an Ostern zinsen; 4.) eine Hufe und zwei Siedelhöfe zu Bischhausen; 5.) die Obermühle zu Bischhausen, die jährlich zwei Pfund Heller, zwei Michaelshühner und ein halbes Schock Eier zinst; 6.) die Niedermühle zu Bischhausen, die jährlich 24 Schillinge Heller, zwei Michaelshühner und ein Schock Eier an Ostern zinst; 7.) zehn Siedelhöfe, drei Wiesen und eine Scheune zu Bischhausen, von denen im Einzelnen genannte Pächter näher genannte Abgaben zinsen; 8.) zehn Hufen Land zu Kirchhosbach [Stadtteil von Waldkappel, Werra-Meißner-Kr.] und Grubenhosbach [Wüstung auf der Gemarkung Kirchhosbach, Stadt Waldkappel, Werra-Meißner-Kr.], von denen jede jeweils sechs Schillinge Heller, zwei Michaelshühner und ein halbes Schock Eier zinst, ausgenommen eine Hufe, die acht Schillinge Heller, zwei Hühner und 45 Eier zinst; 9.) eine Hufe Land zu Lerchenhosbach [Wüstung auf der Gemarkung Bischhausen, Stadt Waldkappel, Werra-Meißner-Kr.], die 16 Schillinge Heller, zwei Hühner und ein halbes Schock Eier zinst; 10.) einige Äcker zu Wichmannshausen [Stadtteil von Sontra, Werra-Meißner-Kr.], die zwölf Schillinge Heller zinsen; 11.) Hufen und Höfe zu Datterode [Ortsteil der Gem. Ringgau, Werra-Meißner-Kr.], die 30 Schillinge Heller, ein Pfund Heller, 18 Schillinge Heller und auch einige Eier zinsen; 12.) vier Hufen Land zu Röhrda [Ortsteil der Gem. Ringgau, Werra-Meißner-Kr.], die 40 Schillinge Heller zinsen; 13.) eine Hufe zu Netra [Ortsteil der Gem. Ringgau, Werra-Meißner-Kr.], die zehn Schillinge Heller zinst; 14.) vier Hufen Land [ohne Angabe eines Ortes], von denen jede jeweils zwei Schillinge Heller, drei Michaelshühner und ein halbes Schock Eier zinst; 15.) zwei Hufen Land zu Wera, von denen jede jeweils 16 Schillinge Heller und zwei Michaelshühner zinst; 16.) sieben Hufen Land zu Begethal [Wüstung auf der Gemarkung Bischhausen, Stadt Waldkappel, Werra-Meißner-Kr.], von denen jede jeweils acht Schillinge Heller, zwei Michaelshühner und ein halbes Schock Eier zinst, ausgenommen eine Hufe, die zwölf Schillinge Heller zinst.
Vermerke (Urkunde): Siegler: Philipp von Boyneburg, Reinhard von Boyneburg, Konrad von Boyneburg
Belehnte/r: Philipp, Reinhard und Konrad von Boyneburg, Brüder
Die Beschreibung der Lehnsstücke erfolgte nach der Urkunde von 1516 April 01 [Urk. 14. Nr. 2707], da die Urkunde von 1449 April 29 fast nicht mehr lesbar ist.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.