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L 113 Schriftgut von NSDAP und NS-Organisationen in Lippe
Schriftgut von NSDAP und NS-Organisationen in Lippe >> 6. Handakten und persönliche Unterlagen des ehemaligen Bezirksleiters Dr. Fuhrmann, des Gauamtsleiters Steinecke, des Kreisleiters Wedderwille und des Gauamtsleiters z.b.V. Dr. Wiegand
1933-1944
Enthaeltvermerke: Enthält: persönlicher Schriftwechsel, Darin Hinweise auf: Schulung auf Burg Lobedan, Thüringen; Unabkömmlichkeit des Bürgermeisters von Detmold, Keller, vom Wehrmachtsdienst; unzureichende Aktivität des Kreispropagandaleiters Lückhoff; Verlängerung der Uk-Stellung des Kreispersonalamtsleiters Campe; Darlehens- und Bürgschaftsangelegenheiten, Steuer-, Erbschafts- und Versicherungsangelegenheiten; Notizbücher und Einzelnotizen, Darin u.a. Hinweise auf antisemitische Maßnahmen, Kenntnisnahme von der bevorstehenden Deportation lippischer Juden, Hinweise auf russische Kriegsgefangene, auf das KZ Bergen-Belsen; Wedderwille als Schützenkönig in Lage, 1938, Stiftung einer Gedenkplakette zur Königskette; Personalunterlagen: Zeugnis zur Jagdscheinprüfung; Beitragsangelegenheiten der NSDAP und NSV; Wiederaufnahme in die SA als Sturmbannführer; Abführung der Diäten als Reichstagsabgeordneter an den Gau; Ausweis als Vertreter des Chefs der Landesregierung; Mitgliedschaften: Verteidigungsausschuß im Reichsverteidigungsbezirk Westfalen-Nord; Aufsichtsrat des Elektrizitätswerks Wesertal; Beirat der Landesplanungsgemeinschaft Westfalen; Vorstand der Grabbegesellschaft; Bayreuther Bund. Enthält auch: Materialien der Grabbegesellschaft. Darin: ”Bad Nenndorf", Werbebroschüre des Hotels Schaumburg, (Druckschrift); ”Münster", Stadtführer, Faltblatt; ”Deutsches Auslands-Institut Stuttgart, Haus des Deutschtums", o.O., o.J. (1934), (Druckschrift); ”Deutsche Zeitung im Ostland", Riga, Ausgabe vom 14.6.1942; Ausschnitte aus einer Bromberger Zeitung 1944; ”Herdflammen, Nachrichtenblatt des Geschlechtes Wollenhaupt", 20. Blatt, 12. Jg. vom 25.12.1940, (Druck); Forschungen des Prof. Dr. Wegmann, Landesarchiv Lippe: - Externsteine, Varusschlacht, Oesterholz; - Ahnen des Edelherrn Bernhard VII (hektographierte Manuskripte); Fotografien: Wedderwille bei einer Rede in Detmold, neben SA-Brigadeführer Faßbach (vermutlich 1935), jetzt: D 75 Nr. 819; Externsteine, jetzt: D 75 Nr. 5554, Bild 1-9; Bromberg: Ansicht von Landratsamt, Kreisleitung, und Haus Schillerstraße 11; Porträt des Obersten H. Höke, jetzt: D 75 Nr. 5555; Treppenaufgang zum Rathaus in Detmold, mit WHW-Transparenten, ohne Datum, jetzt: D 75 Nr. 5556; Gruppenaufnahmen, vermutlich von NSV-Lehrgängen aus dem Bereich der NSV-Kreisleitung Münster, jetzt: D 75 Nr. 5557, Bild 1-7; Gruppenaufnahme vor der Luftschutzhauptschule Münster, jetzt: D 75 Nr. 5595; Porträt des Jann Blankemeyer (Fotografie als Postkarte), jetzt: D 75 Nr. 5558; Fotografien als Postkarten: Kinder im Soldatenspiel, Postkarte des Deutschen Frauenwerks-Mütterdienst; Porträt Adolf Hitlers; Porträt des Kapitänleutnants Prien; Postkarten: Gedicht der Reichsrednerin A. Christoff; Propagandapostkarte der Wehrmacht nach einem Gemälde; Postkarten als Ansichtskarten: Bad Salzuflen (Leopoldsbad), Bocholt (Lager im Stadtwald), Elbrinxen, Helgoland (Fotografie von F. Schensky), Krakau (Hauptbahnhof), Lemgo (Hexenbürgermeisterhaus), Rüstringen (Kaserne), Natzungen/Kr. Warburg, Oberursel/Taunus (Reichsschulungsburg), Schieder, Schloß Varenholz (BDM-Obergauführerinnenschule).
NSDAP, Kreisleiter Lippe
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.