"In dem jair [...] M°CCCC°XIII° [...] in der sehsten indecien, inn dem vierden jare [...] Johanns [...] des XXIII babistes, an dem XXX dag des mandes genant der Mey, zu mytten dage", im Dorf Ginsheim "ane dem Ryne gelegen", Mainzer Bistums, vor dem Kirchhof an gewohnter Gerichtsstätte,. erneuern Bruder Herr Gerhard Seyler, als Amtmann und Konventsbruder der Prediger zu Mainz, und Herr Peter Auwe, als Amtmann und Konventsbruder der Barfüßer daselbst,. vor Schultheiß (Phanne Kern) und Schöffen (Peder von Mossbach, Henne Arnoldessone, Peder Gotzen Eiden und Henn Gotzen Sohn),. gegenüber Peder Luley, Schöffen zu Ginsheim, und seinen Erben. die Verlegung nachbenannter Äcker und Güter in der Dorfmarkung ("Geynsshein"), von denen der Beständer den genannten Klöstern 6 Malter Korn Mainzer Maß zwischen Mariä Himmelfahrt und Geburt "geyn Mentze ober Ryn an den zol gülten" soll, ferner 1 Malter Korn dem Mariagredenstift nach Mainz. Bei Gültversäumnis dürfen die beiden Klöster die Güter mit einem Boten "eyns vierteil wynes" gerichtlich aufholen. Güterbeschreibung: Der Borlin zu Ginsheim; 3 Morgen, ziehen auf den "Ryn"; 1/2 Morgen "inn den Daleckern"; 1/2 Morgen; 3 Morgen "inn den langen strengen"; 1 1/2 Morgen, ziehen "off die Zuschlachen"; 1 Zweitel "uff der paffen wiesen"; 1 Zweitel, zieht auf "Dyderichs stück" ("gefor dem spedaill der haug"); 2 Morgen "by Lupoldes" Wege; 1/2 Morgen "geforch den Lysen eyns deyles". Die Äcker, die "off die Fischewiesen" ziehen: 1 1/2 Morgen "off den Ruden"; 1 1/2 Morgen, ziehen "off die Ruden"; 1 1/2 Morgen "hinder den graben, neben dem Huntwege"; 1 Morgen, zieht "uff die nacht weyde ober holtzweg"; 3 Morgen "inn dem wingart felde" - sind verliehen zu Weingärten, zu "Rin" zu; 1 1/2 Morgen "off dem under holtz wege"; 1 Morgen; 1 1/2 Morgen "off Buwinssheymer markung zwischen dem eygen"; 2 1/2 Morgen in den Fischwiesen; 1 Zweitel, zieht "off des Scheldes see"; 2 Morgen Acker "off Buwinssheymer cruxe"; 1 Zweitel, zieht auf die Fischwiesen, "naer Bischovissheym geforch"; 1/5 von 12 Morgen (sind geteilt) "inn den Daleckren"; 1/5 an dem halben Hof im Dorf Ginsheim. (Angrenzer: Das Spital; St. Stephan; Peter zur Eiche; Wilhelm von Scharppenstein; Jeckell Rebestock; Gotze; Bechtelmuntze). Zeugen: Reynhart Suffus, Schultheiß zu Bischofsheim ("Bischovisheim"), Henne Swerer der Schiffman, Clais Frieschwiess, Herteln von Nuwheim und sein Sohn Jeckel, u.a.m. Signet und Unterschrift des kaiserlichen Notars Heinrich Gemunden von Frankenberg, Klerikers des Mainzer Bistums.