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Verpfändung und Verkauf von Kirchenlehen zu Irmgarteichen
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E 403 Fürstentum Siegen, Oranien-Nassauische Behörden, Zentralbehörden in Dillenburg
Fürstentum Siegen, Oranien-Nassauische Behörden, Zentralbehörden in Dillenburg >> 3. (Ober-) Konsistorium mit Geistlichem und Ehegericht >> 3.7. Kirchspiel Irmgarteichen (katholisch)
1777-1801
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Gesuch des Hermann Brachthäuser zu Irmgarteichen um Verpfändung seines Pfarrlehens (1777); Gesuch des Georg Cöllsch zu Wilnsdorf um Verkauf seines Pfarrerblehens (1780); Supplik der Vormünder über die Kinder des Johannes Graebners zu Irmgarteichen wegen Entfremdung des Pfarrlehns (1776); Gesuch des Johannes Büdenbender zu Irmgarteichen um Verpfändung seines Pfarrlehens (1777); Gesuch des Johannes Düber zu Irmgarteichen um Verpfändung seines Pfarrlehens (1778); Gesuche des Johannes Büdenbender zu Irmgarteichen um Separation von seinen Geschwistern und Belassung seines Pfarrlehens beim Stammhaus (1791); Gesuch des Johann Henrich Büdenbender und dessen Schwester Elisabeth Büdenbender zu Irmgarteichen um Benutzung eines Kirchenlehens (1791); Streit zwischen Johannes Büdenbender und dessen Geschwister Johann Henrich und Elisabeth Büdenbender wegen der Hausräumung und Teilung des Pfarrlehens (1791); Gesuch des Johannes Mertens zu Wilnsdorf um Verpfändung seines Pfarrlehnguts in Irmgarteichen (1792); Gesuch des Caspar Klur zu Irmgarteichen um Verkauf seiner Kirchenlehnwiese (1792); Gesuch des Johann Becker zu Dillbrecht um Erbauung eines Wohnhauses auf einem Pfarrgut zu Irmgarteichen (1790); Gesuch des Johannes Henrich Löhr senior zu Wilnsdorf um Verpfändung seines Irmgarteichener Pfarrlehngutes (1800); Gesuch des Thomas Wertenbach zu Wilnsdorf um Verpfändung seines Irmgarteichener Pfarrlehngutes (1801). Korrespondenten u.a.: Justizrat Schenck (Siegen), Aktuar Bude (Siegen), Amtmann Trainer (Siegen), Pagenstecher (Dillenburg), Lorsbach (Dillenburg), Pastor J. A. Poetsch (Irmgarteichen), Johannes Büdenbender (Irmgarteichen), Justizrat M. Dresler (Siegen),
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.