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Gatterer-Apparat (Bestand)
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Sammlung von etwa 4500 Urkunden.
Aussteller: Kaiser und Könige (auch ausländische Könige, darunter Christina von Schweden und Ludwig XV. von Frankreich); Päpste, Kardinäle und päpstliche Legaten; Bischöfe und andere Geistliche; weltliche Adlige; Städte; Juden.
Empfänger:
Bistümer und Domkapitel (Erzbistum Mainz, Bistümer Speyer, Worms, Metz und Basel).
Kollegiatstifte (Neustadt, St. Ägidien; Oppenheim, St. Katharinen; Worms: St. Cyriakus in Neuhausen, St. Paul, Liebfrauen, St. Andreas und St. Martin; Speyer: St. Guido und Allerheiligen; Zell).
Klöster:
Benediktiner: Hornbach, Benediktinerabtei; St. Georgenberg bei Pfeddersheim, Benediktinerpropstei; Limburg, Benediktinerabtei; Sponheim, Benediktinerabtei; Seebach, Benediktinerabtei; weitere Benediktinerklöster mit einzelnen Urkunden.
Augustiner-Chorherren und Eremiten sowie Augustinerinnen: Hördt, Augustinerchorherrenstift; Frankenthal (Großfrankenthal), Augustiner-Chorherrenstift; Frankenthal (Kleinfrankenthal), Augustinerinnen; Pfaffen-Schwabenheim, Augustiner-Chorherren; Worms, Augustiner-Eremiten; Ingelheim, Augustinerchorherrenstift im Saale oder Karlsstift; weitere Augustinerklöster: Hertlingshausen und Speyer.
Zisterzienser: Schönau, Zisterzienserabtei; Otterberg, Zisterzienserabtei; Eußerthal, Zisterzienserabtei; Paradies (bei Mauchenheim), Zisterzienserinnenkloster; Oppenheim, Zisterzienserinnenkloster Mariacron; Sion (bei Mauchenheim), Zisterzienserinnenkloster; Kirschgarten (bei Worms), Zisterzienserinnenkloster; Heilsbruck (bei Edenkoben), Zisterzienserinnenkloster; Worms, Zisterzienserinnenkloster Nonnenmünster (Marienmünster); Alzey, Zisterzienserinnenklöster St. Johann und Heilig-Geist; weitere Zisterzienserklöster mit einzelnen Urkunden.
Dominikaner: Speyer, Dominikanerinnenkloster St. Maria Magdalena; Liebenau (bei Worms), Dominikanerinnenkloster; Hochheim (bei Worms), Dominikanerinnenkloster Himmelskron; weitere Dominikanerinnenklöster: Lambrecht (seit 1244 Dominikanerinnen) und Worms.
Prämonstratenser: Münsterdreisen, Prämonstratenserkloster; Marienthal, Prämonstratenserinnenkloster; Gommersheim (bei Gau-Odernheim), Prämonstratenserinnenkloster; Enkenbach, Prämonstratenserinnenkloster; Kaiserslautern, Prämonstratenserinnenkloster.
Weitere Orden und kirchliche Institutionen: Germersheim, Servitenkloster; Johanniter: Haimbach, Alzey; Deutschorden: Kommende Einsiedel; Orden vom hl. Grab: Speyer; Franziskaner: Worms, Kaiserslautern, Heidelberg; Antoniter: Alzey; Wilhelmiten: Worms; Karmeliter: Worms; Pauliner: St. Jakob auf dem Donnersberg;
Beginen: Worms, Fischbach, Hochheim, Handschuhsheim, Bad Kreuznach; Pfarreien und Bruderschaften; Hospitäler (insbes. Heidelberg, Biebelnheim, Alzey und Worms).
Adel;
Städte und Gemeinden (v. a. Worms, Heidelberg, Oppenheim, Alzey, Kaiserslautern, Neustadt, Pfeddersheim, Edenkoben, Bad Kreuznach, Freimersheim, Germersheim, Nierstein und Speyer).
Andere deutsche Gebiete;
Außerhalb Deutschlands;
Unbestimmte.
Bestand
Karl-Heinz Debus (Hrsg.): Landesarchiv Speyer. Der Gatterer-Apparat (= Kultur-Stiftung der Länder, Patrimonia 119), Speyer 1999.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.