In addition to the technically required cookies, our website also uses cookies for statistical evaluation. You can also use the website without these cookies. By clicking on "I agree" you agree that we may set cookies for analysis purposes. You can see and change your cookie settings here.
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, FL 605/23
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg (Archivtektonik) >> Untere Verwaltungsbehörden seit um 1945 >> Geschäftsbereich Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Umwelt >> Staatliche Forstämter 'neuer Ordnung' (ab 1902)
1902-1976 (Vorakten ab 1653)
Überlieferungsgeschichte
Das Staatliche Forstamt Göppingen ging 1902 aus dem Revieramt Göppingen des Forstamts "alter Ordnung" Kirchheim hervor. 1921 trat das Forstamt Göppingen Gebietsfläche an Weilheim ab. Im Jahr 1965 konnte es Gebiet von den Amtsbezirken Plochingen und Kirchheim hinzugewinnen. Im Zuge der Gebietsreform veränderte sich das Forstamt Göppingen im Jahre 1975 nochmals; es wurde Gebietsfläche an die Forstämter Kirchheim und Geislingen abgetreten und von Lorch, Adelberg und wiederum Kirchheim in den Amtsbezirk Göppingen eingegliedert. 1998 konnte der Forstbezirk Göppingen nochmals von den Forstämtern Weilheim und Geislingen einen Zugewinn an Bezirksfläche erlangen. Mit dem Jahr 2005 löste sich das Forstamt Göppingen auf, und fiel hierbei in den Zuständigkeitsbereich der Forstverwaltung des Landkreises Göppingen.
Der Bestand ist 1979 und 1981 im Staatsarchiv Ludwigsburg eingekommen und enthält Verwaltungs- und Personalakten, Einrichtungsakten sowie Karten und Pläne.
Behörden- und Bestandsgeschichte: Die Geschichte des Forstamts Göppingen beginnt im Jahre 1877, als aus den Revieren Wäschenbeuren - bis dahin dem Forstamt Lorch unterstehend und die Staatswaldungen rechts der Fils umfassend - und Heiningen - bis dahin dem Forstamt Kirchheim unterstehend und die Staatswaldungen links der Fils umfassend - ein neues Revieramt Göppingen gebildet wurde. Dieses unterstand bis zur Umorganisation der Forstverwaltung im Jahr 1902 dem Forstamt Kirchheim. 1922 wurde es als Forstamt (sog. neuer Ordnung) verselbstständigt und gehörte fortan dem Forstverband Kirchheim an. Der Göppinger Forstbezirk erfuhr seit seiner Einrichtung mehrfach Veränderungen. 1902 wurden Teile an das Forstamt Lorch abgetreten, 1907 folgte der Verkauf von Waldungen an die Stadt Göppingen. Zuwachs erfuhr der Forstbezirk im Jahr 1932 durch Zuweisung mehrerer Waldungen aus dem Forstbezirk Kirchheim sowie 1965 im Zuge der Auflösung des Forstamts Plochingen.
Bearbeitung und Inhalt: Der vorliegende Bestand, der im Jahr 1981 im Staatsarchiv einkam, enthält die Überlieferung von Revieramt und Forstamt Göppingen ab 1877. Im Bestand finden sich auch Akten des ursprünglich dem Revieramt vorgesetzten Forstamts Kirchheim, die 1902 an das verselbständigte Forstamt Göppingen übergeben wurden, sowie Vorakten der Revierämter Wäschenbeuren und Heiningen und des Forstamts Plochingen. Zu letzteren gehören auch ältere Akten des Revieramts Adelberg und des Forstamts Schorndorf, zu dem der Forstbezirk Plochingen bis 1902 gehört hatte. Bei der Verzeichnung des Bestands, die unmittelbar nach Einlieferung des Bestands von der Angestellten Anita Hundsdörfer unter Anleitung von Wolfgang Schneider und Dr. Franz Moegle-Hofacker durchgeführt wurde, wurde auf eine Herauslösung der Vorprovenienzen verzichtet. Für Unterlagen über die im Revier-/Forstamt Göppingen aufgegangenen Revierämter sind daher auch die Bestände F 108a I u. II (Forstamt Kirchheim) und 109a (Forstamt Lorch) heranzuziehen. Klassifikation und Endredaktion des bislang über ein Zettelrepertorium benutzbaren Bestands unternahm der Unterzeichnende. Grundlage für die Klassifikation bildete der behördenintern benutzte Aktenplan, von dem überlieferungsbedingt in einigen wenigen Punkten abgewichen wurde. Ludwigsburg, September 2005 Dr. Peter Müller
Nachtrag (2012): Der Bestand wurde durch den Zugang 1999/80 ergänzt, der mit Ablieferungsliste eingeliefert wurde, aber noch nicht auf Vollständigkeit kontrolliert ist. Ludwigsburg, Januar 2012 Dr. Kai Naumann
Nachtrag (2021): Verzeichnung von Bü 994-1019 durch Fabian Müller, Herkunft der Akten nicht bekannt
