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von Benitz (Paynitz, Hans Peinitz) (Schlesien)
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Enthält: 1. Bestallung des Hans Peinitz zum Hauptmann von Ortelsburg (1527 Nov. 9, fol. 2-3v).
2. Schenkung einer Geldsumme an Hans Peinitz für dessen treuen Dienste; ein Teil der Summe ist als Leibgedinge für Peiniz' Ehefrau Getrud, geb. von Rechenberg, bestimmt (1528 April 5, fol. 4-5v).
3. Schuldvertrag Herzog Albrechts mit Hans Peinitz über 333 Mark 20 Schilling (1529 April 3, fol. 6-6v).
4. Öffentliches Gelöbnis des Hans Peinitz nach seiner Stellung unter Hausarrest, die von ihm geschädigten herzoglichen Untertanen im Amt Ortelsburg zu entschädigen und sein Gut Mensguth schnellstmöglich zu verkaufen, um ein anderes Gut im Herzogtum Preußen davon zu kaufen (1531 November 13, fol. 7-8v).
5. Gnadengesuch des Hans Peinitz an Herzog Albrecht ([ca. 1531 Dezember-1532 Januar, fol. 9-10v).
6. Supplik von Georg, Herr von Kittlitz, Hans von Rechenberg, Ritter, Ulrich Schaff[gotsch], Ritter, Dr. Franz von Grün, Dr. Melchior von Giersdorf (Melcher von Girschdorff) u.a. Angehöriger von Gertrud, geb. von Rechenberg, Frau von Hans Peinitz, an Herzog Albrecht wegen dessen Ungnade gegen Hans Peinitz (1532 Januar 19, fol. 11-11v).
7. Supplik des Hans Peinitz an Herzog Albrecht, ihn nach Erledigung seiner Verpflichtungen wegen seiner Krankheit aus dem Gefängnis zu entlassen und nach Hause ziehen zu lassen ([1532 vor April 18], fol. 12-13v).
8. Antwort Herzog Albrechts auf diese Supplik: Hans von Peinitz soll Bürgen stellen, die über sein weiteres Schicksal entscheiden sollen (1532 April 18, fol. 14-14v).
9. Hans Peinitz an Herzog Albrecht: Ist wegen seiner Bedrängnis ins Ausland geflohen, bittet, dies nicht in Ungnade aufzunehmen und ihm sowie seiner Frau Gertrud das Gut Mensguth entsprechend der Verschreibung von 1531 zu belassen ([1532 vor September 26], fol. 15-15v).
10. Supplik von Ulrich Schaffgotsch, Ritter auf Kynast und Greiffenstein, Hans [von] Rechenberg, Ritter auf Freystadt , Schlawa und [Dt.] Wartenberg, Melchior von Giersdorf zu Rudelsdorf, Doktor beider Rechte, die Brüder Hans und Matthias (Matz) [von] Braun und allen anderen Verwandten von [Gertrud], der Ehefrau des Hans Peinitz, an Herzog Albrecht: Bitte um Haftentlassung für Hans Peinitz (1532 September 4; fol. 16-17v).
11. Fürschreiben Herzog Friedrichs II. von Liegnitz an Herzog Albrecht für den Ritter Hans von Rechenberg, der ihn darum gebeten hatte, sich für den bei Herzog Albrecht in Ungnade gefallenen Hans Peinitz einzusetzen (1532 April 5, fol. 18-19).
12. Hans [von] Rechenberg, Ritter auf Freystadt, Schlawa und [Dt.] Wartenberg, königlich- [böhmischer] Kriegsrat, an Herzog Albrecht:Bitte, seinen Schwager Hans Peinitz trotz seiner Flucht von seinen in Preußen versprochenen Verpflichtungen zu entbinden, ihm das Gut Mensgut zu belassen und sich um die Versorgung der [in Preußen zurückgebliebenen] Ehefrau Gertrud zu kümmern (1532 September 26, fol. 20-21v).
13. Hans Peinitz rechtfertigt gegenüber einem [ungenannten] Wirt seine Flucht aus Preußen und bittet, die bei ihm zurückgelassenen Gegenstände seiner Frau Gertrud zu überantworten ([1532 August/September], fol. 22-23v).
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.