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Bestätigung des Abts, Priors und Konvents des Klosters Eberbach, dass sie sich im Streit mit Johann [I. von Henneberg], Abt von Fulda, an die Entscheidung der eingesetzten Schiedsleute halten wollen
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Bestätigung des Abts, Priors und Konvents des Klosters Eberbach, dass sie sich im Streit mit Johann [I. von Henneberg], Abt von Fulda, an die Entscheidung der eingesetzten Schiedsleute halten wollen
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: 1474 uff unser lieben frauwen tag purificationis
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Johann [II.], Abt, Friedrich, Prior und der Konvent von Eberbach (Erbach) [Gem. Eltville am Rhein, Rheingau-Taunus-Krs.] bestätigen, dass sie sich in ihrem Streit mit Johann [I. von Henneberg], Abt von Fulda, wegen der Zehnten und Güter in Dienheim (Dyenheym) und Dolgesheim (Dolgesheym) [beide Orte Gem. im Lkr. Mainz-Bingen], die sie mit Einverständnis seines Vorgängers Reinhard [von Weilnau], von dem Kloster Johannesberg [Gem. Fulda, Lkr. Fulda] gekauft haben, auf Philipp Graf von Hanau (Hannauwe), den Jüngeren, und Meister Johann Blum (Bluome), Pfarrer zu Hanau [Gem. im Main-Kinzig-Krs.], als Schiedsleute geeinigt haben und versprechen, sich an deren Entscheidung zu halten.
Vermerke (Urkunde): Siegler: Aussteller
Vgl. zur Propstei Johannesberg Germania Benedictina Bd. VII, S. 445-455.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.