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Bibliothek (Bestand)
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Stadtarchiv Sankt Augustin (Archivtektonik) >> Archivische Sammlungen >> Stadtgeschichtliche Sammlungen
Verwaltungsgeschichte/biographische Angaben: Findbuch: 3.605 Bände; 1665-heuteenthält vor allem - Literatur zur Sankt Augustiner Geschichte;- grundlegende geschichtliche Werke; - allgemeine historische Nachschlagewerke, Lexika und Zeitschriften; - Bücher und Periodika zur Orts- und regionalen Landeskunde; - Werke Sankt Augustiner Autoren; - Mundartdichtung sowie- graue Literatur (Adressbücher, Gutachten, ungedruckt gebliebene wissenschaftliche Examensarbeiten, etc.).
Vorwort: 1. INHALT UND BIBLIOTHEKSPROFILDie Bibliothek des Stadtarchivs Sankt Augustin umfasst ca. 3.600 Bände vom späten 17. Jahrhundert bis heute. Dort finden sich v.a. - grundlegende allgemeine historische Nachschlagewerke, Lexika und Zeitschriften; - Bücher und Periodika zur Orts- und regionalen Landeskunde; - grundlegende Werke zur Volks-, Familien- und Naturkunde, Kirchen-, Verwaltungs-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte; - Literatur zur Sankt Augustiner Geschichte;- Werke Sankt Augustiner Autoren; - Mundartdichtung sowie- graue Literatur (Adressbücher, Gutachten, ungedruckt gebliebene wissenschaftliche Examensarbeiten, etc). In der Regel enthält die Bibliothek keine Zeitschriftenaufsätze oder Festschriften. Diese finden sich stattdessen in den Beständen SGL und SGF. Aus Platzgründen finden sich viele Reihenwerke ebenfalls nicht in der Bibliothek, sondern in der Bestandsgruppe SGR (siehe jeweils unten: Ergänzende Bestände). Das Stadtarchiv Sankt Augustin ist bemüht, in seiner Bibliothek die wichtigsten für die Entwicklung Sankt Augustins relevanten und gedruckten Quellen bereitzuhalten. Weitere Bibliotheken mit größerem regionalgeschichtlichem Schwerpunkt finden sich in den Nachbarstädten Bonn und Siegburg (Wissenschaftliche Bibliotheken im Stadtarchiv Bonn bzw. im Archiv des Rhein-Sieg-Kreises, Siegburg).2. ZIELGRUPPENZielgruppe der Bibliothek sind alle an der Geschichte und Entwicklung Sankt Augustins Interessierten. Insbesondere bietet die Bibliothek eine gute Grundlage für die Arbeit von Schülern, Heimat- und Familienforschern. Auch viele grundlegende historische Fragestellungen, z.B. zum Zweiten Weltkrieg oder dem Kaiserreich, können mit Hilfe der Bibliothek beantwortet werden.3. BIBLIOTHEKSSYSTEMATIK UND AUFSTELLUNG Die Bände stehen nach einer eigenen, thematisch geordneten Bibliothekssystematik. Diese entstand 2004/2005 in Anlehnung an die 1986 von Ulrich Rauchenbichler veröffentlichten Bergische Bibliographie (Ulrich Rauchenbichler (Bearbeiter): Bergische Bibliographie, in: Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins, 91. Band, Jahrgang 1984/1985, Neustadt an der Aisch 1986, S.1-269 [Bibliothekssignatur 12AF 091]), auch um einen Abgleich mit den lokalen Bibliographien zu ermöglichen. 3.1 HAUPTGRUPPENWie bei der Bergischen Bibliographie gibt es zunächst 9 Hauptgruppen: 01 Allgemeines02 Natur- und Landeskunde03 Volkskunde04 Allgemeine und Politische Geschichte05 Recht, Verfassung, Verwaltung06 Gesellschaft07 Wirtschaft und Verkehr08 Religion und Kirche09 Kunst und KulturHinzu kommen drei weitere Hauptgruppen, die nicht der Bergischen Bibliographie entnommen sind: 10 Archivwesen11 Quellen und Findbücher anderer Archive und Einrichtungen12 Region und umliegende Kommunen3.2 UNTERGRUPPENJede Hauptgruppe kann durch Anhängen von einem oder mehreren Buchstaben an die Signatur in mehrere Untergruppen unterteilt sein, z.B. 03 Volkskunde03A Volkskunde und Brauchtum 03AA Märchen und Sagen 03B Tägliches Leben 03C Sprache 03CA Wörterbücher 03CB Mundartliche TexteAllgemeineres bzw. Verbindendes finden sich dann in den übergeordneten Gruppen, spezielleres in den untergeordneten. 3.3 SANKT AUGUSTIN-SPEZIFISCHESDiejenigen Bände, die sich ausschließlich oder schwerpunktmäßig mit Sankt Augustiner Themen befassen, haben in der Signatur vor der Hauptgruppe den Buchstaben "S". Alle mit "S" gekennzeichneten Bände stehen gesondert, jedoch ist bei der Recherche durch die einheitliche Verwendung der Hauptgruppen die regionale Ausweitung bzw. Spezifizierung möglich, z.B. 07FC Luftverkehr (allgemein),S07FC Luftverkehr (in Sankt Augustin, v.a. Flugplatz Hangelar).Die Hauptgruppen 10 bis 12 gibt es bei "S" zwangsläufig nicht, dafür die Sankt Augustin-spezifischen Gruppen:S21 PartnerstädteS22 Einzelne OrtsteileS24 Sankt Augustiner Autoren4. SIGNATURENDie Signaturen umfassen zunächst die Systematikgruppe, darauf folgend meist vier Buchstaben sowie in der Regel eine fortlaufende Nummer, z.B. Hartmut Küper: Bonn-Hangelar. Geschichte eines Flugplatzes. Band 2: 1926-1936, Siegburg 2005, Signatur "S07FC Kuep2"Alle Bände der Bibliothek weisen eindeutige Signaturen auf, um das Auffinden und Ausleihen der Bände zu vereinfachen. Die Bände stehen alphanumerisch nach Signaturen. Von besonders häufig benötigten Bänden werden nach Möglichkeit mehrere Exemplare (mit unterschiedlichen Signaturendungen) in die Bibliothek einstellt. Überformatige Bände werden in das allgemeine Signaturschema einbezogen, aus lagerungstechnischen Gründen jedoch gesondert aufgestellt. 5. GESCHICHTE DER BIBLIOTHEKEine Verwaltungsfachbibliothek mit einer Sammlung von Rechtsvorschriften führte schon die Verwaltung des Amtes Menden (Rheinland.), des Rechtsvorgängers der Stadt Sankt Augustin. Mit der Gründung des Stadtarchivs 1980 wurde begonnen, eine kleine Handbibliothek zusammenzutragen, die 1986 erstmals erfasst wurde. Später wurde die Erfassung mittels einer einfachen Microsoft Access 2.0-Datenbank fortgeführt. Grundlegend überarbeitet wurde die Bibliothek in den Jahren 2004/2005. Das Bibliotheksprofil wurde präzisiert und eine komplette Bestandsrevision durchgeführt, bei der ca. 800 Werke ausgeschieden wurden, die entweder nicht mehr ins Profil passten, überzählige Doppelstücke oder veraltet waren. Ferner wurden alle übrigen Bände, teils erstmals, vollständig und nach einem einheitlichem Schema mittels der Datenbank Augias-Archiv 7.3 erfasst. Da auch die Bibliothekssystematik (s.o.) grundlegend neu entwickelt wurde, waren alle ca. 2000 Bände neu zu signieren. Weiteren Zuwachs erhält die Bibliothek durch Ankauf (Neuerscheinungen und antiquarische Bücher), Tausch, Schenkungen, Übernahmen aus städtischen Dienststellen und aus Nachlässen (besonders erwähnenswert der Nachlass von Engelbert Scheiffarth). 6. ERGÄNZENDE BESTÄNDE IM STADTARCHIVDas Stadtarchiv Sankt Augustin bietet v.a. folgende ergänzende Bestände: Lokale und regionale Reihenwerke finden sich in der Bestandsgruppe "SGR". Hierzu gehören auch regelmäßige Veröffentlichungen der Stadt, der Schulen, anderer lokal tätiger Institutionen sowie der Kirchen und Vereine, außerdem archivische Fachzeitschriften, historische Fachzeitschriften und -reihenwerke (z.B. Romerike Berge; Rund um den Michaelsberg. Heimatblätter für den Siegkreis).Zum Bestand "SGF" gehören sämtliche Festschriften von Stadt, Schulen, Institutionen und Einrichtungen, Firmen, Gesellschaften und wirtschaftlichen Verbänden, Kirchen und Vereinen. Zeitungen und Gesetzesblätter finden sich im Bestand SGR. Eine große Anzahl an kleineren Druckschriften und Auszügen aus Büchern und Zeitschriften zu Sankt Augustiner Themen bietet der Bestand "SGL". 7. NUTZUNG DER BIBLIOTHEKSämtliche Werke der Bibliothek stehen im "Treffpunkt Stadtarchiv" im Rathaus (Untergeschoss, Markt 1) zu den speziellen Öffnungszeiten zur Verfügung. Die Buchausleihe ist kostenlos für drei Wochen möglich. Sankt Augustin, im Januar 2021Michael KornStadtarchivar
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.