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Religionsgravamina der Äbtissin und reformierten Kapitularinnen des im katholischen Landesteils des Fürstentums Nassau-Siegen liegenden adeligen Stifts Keppel
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Religionsgravamina der Äbtissin und reformierten Kapitularinnen des im katholischen Landesteils des Fürstentums Nassau-Siegen liegenden adeligen Stifts Keppel
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Schreiben der evangelischen Regierungskanzlei zu Siegen an die Regierungen des Fürstentums Nassau-Diez und Nassau-Dillenburg wegen einer Religionsbeschwerden der Äbtissin und reformierten Kapitularinnen des Stifts Keppel, mit Beilagen und Notariatsinstrument (1732-1733); Schreiben der Regierung zu Dillenburg wegen der Religionsgravamina (25.01.1738); Schreiben der Regierungskanzlei zu Diez an die katholische Administrationsregierung zu Siegen wegen der Religionsgravamina des Stifts Keppel (24.03.1733); Abschrift eines Notariatsinstruments zu den Übergriffen und Neuerungen der katholischen Regierung Nassau-Siegens auf das Stift Keppel (Februar 1730); Verfügungen der kaiserlichen Administrationskanzlei zu Siegen wegen der Taufen, Trauungen und Begräbnisse reformierter Untertanen durch den Pastor zu Netphen (1730); Vermerk des Nicolaus Gürtler zu Dillenburg betreffend die Übergabe der Akten zur Religionsgravamina des Stifts Keppel an die kaiserliche Administrationssubdelegation zu Siegen (13.03.1743); Verzeichnis der seit 1650 erhobenen Religionsbeschwerden der reformierten Äbtissinnen und Kapitularinnen (1739); Religionsstreit zwischen der Äbtissin und den reformierten Kapitularinnen einerseits und en katholischen Stiftsfräuleins und Pastor andererseits, mit Beilagen (1739). Korrespondenten u.a.: Äbtissin Sophie Charlotte von Bottlenberg genannt Kessel, Maria Anna von Neuhoff genannt Ley, Notar Johannes Aurand, von Riedt (Keppel), Nicolaus Gürtler (Dillenburg), Maria Sybilla von der Hees, Elisabetha Sybilla Agnes von Neuhoff genannt Ley, Ottilia Sophia von Westrem, Margaretha Lucia Christina Albertina von Vercken.
100 Bl.
Sachakte
zuvor Stift Keppel Nr. 13
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.