Landgraf Ludwig [IX.] zu Hessen bekundet, dass er nach dem Tod Ludwig Eberhard und Hans Weiprecht von Gemmingens zu Fränkisch-Crumbach sowie nach dem Ableben von Ludwig, Casimir, Reinhard, Johann Reinhard Dietrich und Karl August seine Vasallen Sigmund und Otto Heinrich von Gemmingen, Söhne des verstorbenen Eberhards, Wilhelm Ludwig, Sohn des verstorbenen Friedrichs, Ernst, Sohn des verstorbenen Ludwigs, Eberhard Georg, Sohn des verstorbenen Eberhards des Jüngeren, die Vormundschaft über Ludwig Friedrich Christoph, Sohn des verstorbenen Johann Philipps, Franz Karl, Sohn des verstorbenen Reinhards, Eberhard Friedrich, Sohn des verstorbenen Eberhards, Karl Friedrich Reinhard, den einzigen Sohn des verstorbenen Karl Augusts zu Presteneck, die Vormundschaft über Friedrich Karl Gustav Casimir und Ludwig Eberhard Gebrüder von Gemmingen zu Bürg, Söhne des verstorbenen Johann Casimirs, Karl August Wilhelm zu Maienfels, Sohn des verstorbenen Karl Wilhelms, sowie Philipp Dietrich und die Vormundschaft über dessen noch unmündigen Bruder Wilhelm Heinrich von Gemmingen zu Widdern, Söhne des verstorbenen Johann Reinhard Dietrichs, belehnt hat mit der Pastorei und dem Kirchensatz zu Wolfskehlen, und anstelle der zwei Drittel der Pastorei zu Biebesheim mit einem jährlichen Zins von 53 Maltern Korn, 29 Maltern Spelz und 40 Maltern Hafer aus der landgräflichen Kellerei Dornberg.