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Zentralarchiv für deutsche und internationale Kunstmarktforschung
Archivale
A013_IV_020
A013 Galerie Michael Hertz
Galerie Michael Hertz
1954 - 1989
Die Akte wurde auf Grund ihres Umfangs in zwei Mappen unterteilt, die durch den Zusatz A und B unterschieden werden. Beide Mappen bewahren die Korrespondenz, die unter dem Buchstaben "L" abgelegt wurde, alphabetisch sortiert auf. Die Akte enthält hauptsächlich Geschäftskorrespondenzen Händlern, Verlagen und Privatkunden über den An- u. Verkauf von Werken verschiedener Künstler, sowie Lieferscheine, Lagerlisten, Leihanfragen und Rechnungen.
Teil A:
In Teil A befinden sich darunter:
- die umfangreiche Korrespondenz mit dem Kunsthaus Lempertz, Köln, v. a. bezüglich Auktionskatalogen, Ergebnis- u. Preislisten, auch Unterlagen zu An- u. Verkäufen von Arbeiten verschiedener Künstler (z. B. Max Ernst, Picasso);
- die umfangreiche Geschäftskorrespndenz mit der Galerie Dorothea Leonhart, München, v. a. den An- u. Verkauf von Arbeiten Picassos u. André Massons betreffend, sowie Lieferscheine u. Rechnungen;
- die Geschäftskorrespondenz mit der Galerie Van de Loo, München, (Rechnungen, Bestellungen, Lieferscheine);
Teil B:
In Teil B befinden sich darunter:
- eine umfangreiche Korrespondenz mit der Galerie Leonhardt, München, über Verkäufe und Komissionen von Werken v.a. Picassos, Mattas und Massons;
- zahlreiche Briefwechsel mit der Galerie Lutz & Meyer, Stuttgart;
enthält Galerien, Kunsthändler/innen:
Der Spiegel, Galerie: Köln
Hertz, Galerie Michael: Bremen
Kahnweiler, Daniel-Henry: Paris
Kunsthaus Lempertz, Köln: Henrik Rolf Hanstein
Leiris, Galerie Louise: Paris
Leonhardt, Galerie: München
Leonhart, Galerie Dorothea: München
Leuwer, Buch- und Kunsthandel Franz: Bremen
Linssen, Galerie Werner: Köln
Lochte und Co., Kunsthandlung: Hamburg
Loeb, Galerie Edouard: Paris
Lometsch, Galerie: Kassel
Loo, Galerie van de: München
Lutz & Meyer, Galerie
Maeght, Galerie Aimé: Paris
Springer, Galerie: Berlin
Villa Grisebach Auktionen, Berlin
enthält Künstler/innen:
Batz, Eugen
Baumeister, Willi
Berke, Hubert
Bloch, Ernst
Braque, Georges
Calder, Alexander
Castillo, Jorge
Chagall, Marc
Coester, Otto
Ernst, Max
Giacometti, Alberto
Guttuso, Renato
Hoflehner, Rudolf
Jorn, Asger
Kollwitz, Käthe
Laurens, Henri
Léger, Fernand
Lehmbruck, Wilhelm
Macke, August
Masson, André
Matta, Roberto
Miró, Joan
Nay, Ernst Wilhelm
Nolde, Emil
Oelze, Richard
Picasso, Pablo
Radziwill, Franz
Sonderborg, K. R. H.
Tübke, Werner
Uhlmann, Hans
Waller, Jürgen
enthält Sammler/innen:
Hahn, Willy: Stuttgart
Hahn, Wolfgang
Lachenal, Dr. Francois
Lampe, Ottomar: Kiel
Langen, Viktor: Düsseldorf-Oberkassel
Lauer, Klaus (Hotel Römerbad) Badenweiler
Laves, Prof. Werner: Berlin
Lorenz, Dr. Hans: Dortmund
Ludwig, Prof. Dr. Peter: Aachen
Lund, Prof. Dr. Otto Erich: München
Pfeiffer, Prof. Dr. Werner
Pretzell, Dr. Lothar
Radziwill, Prof. Franz
Rohde, Dr. M. L.
enthält Museen/Institutionen:
Aachen, Neue Galerie
Hamburg, Kunsthalle
Hamburg, Privatinitiative Kunst (Martin Neuffe)
Köln, Museum Ludwig
darin sonstige Personen/Körperschaften:
Lahusen, Rechtsanwalt: Bremen
Linde, Dr. Horst: Stuttgart (Finanzministerium des Landes Baden-Württemberg)
Firma C. H. Boehringer & Sohn: Ingelheim (Dr. Francois Lachenal)
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.