Auf unserer Webseite werden neben den technisch erforderlichen Cookies noch Cookies zur statistischen Auswertung gesetzt. Sie können die Website auch ohne diese Cookies nutzen. Durch Klicken auf „Ich stimme zu“ erklären Sie sich einverstanden, dass wir Cookies zu Analyse-Zwecken setzen. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen hier einsehen und ändern.
Nachlaß Prinz Alexander (*1862; +1924) (Bestand)
Anmelden
Um Merklisten nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst anmelden.
Inhalt und Bewertung
Der Sohn und zeitweilige enge Mitarbeiter des Fürsten Chlodwig war Mitglied des Reichstags 1893-1903 und Bezirkspräsident des Oberelsaß 1898-1906. Trotz der engen Beziehungen des Prinzen zu Persönlichkeiten aus Politik und Geistesleben enthält sein Restnachlaß fast ausschließlich Familienkorrespondenzen. Der sog. politische Nachlaß wurde 1969 vom Bundesarchiv Koblenz erworben.
Gliederung: 1. Persönliche Angelegenheiten, Haus- und Familienangelegenheiten; 2. Politische und dienstliche Angelegenheiten; 3. Korrespondenzen.
Zur Biographie des Prinzen vgl. Hermann Hiery, Reichstagswahlen im Reichsland (Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Bd. 80), Düsseldorf 1986 S. 457 f. Prinz Alexander zu Hohenlohe-Schillingsfürst (geb. 6.8.1862 Lindau, gest. 16.5.1924 Badenweiler, verheiratet mit Emanuela verw. Fürstin zu Solms-Braunfels geb. Prinzessin di Tricase-Moliterno) war neben seinem Vater, dem Reichskanzler Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst, das politisch am stärksten ambitionierte Mitglied seines Hauses (MdR 1893-1903, Bezirkspräsident des Oberelsaß 1898-1906). Nach seinem zwangsweisen Ausscheiden aus dem Staatsdienst infolge der Publizierung der Denkwürdigkeiten seines Vaters erregte er insbesondere im 1. Weltkrieg durch pazifistische Schriften aus der Schweiz Aufmerksamkeit. Der erhaltene Restnachlaß spiegelt jedoch nur wenig davon wider. Vermutlich forderten zahlreiche Korrespondenten des Prinzen nach dessen Tod ihre Briefe zurück. Nachzuweisen ist dies im Fall des früheren Reichskanzlers Prinz Max von Baden. Teile des sog. politischen Nachlasses erwarb 1969 das Bundesarchiv. Der nach 1971 in ungeordnetem Zustand in das Hohenlohe Zentralarchiv gelangte Restnachlaß des Prinzen umfaßt in 0,6 lfd. m 40 Büschel. Er wurde 1992 von Archivamtmann W. Beutter verzeichnet und geordnet. Neuenstein, im Oktober 1993 Beutter
