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Vizestatthalter, Kanzler und Räte Landgraf Georgs II. von Hessen-Darmstadt bekunden, dass sie die Änderung des Testaments durch das Kodizill achte...
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Urkunden des Großherzoglich-Hessischen Hauses >> 1601 - 1635
1635 August 15
Hessen-Darmstadt
Pergament, mit Unterschriften und angehängten Siegeln von Kuno Quirin Schütz v. Holzhausen, Hans Ludwig Wolff v. Karsbach, Wolf Adolf v. Karben, Hans Ludwig v. Seebach, Ritter Johann Wolf v. Schrautenbach, Georg Bernhard v. Hertingshausen, Wilhelm Schetzel zu Merzhausen, Jost Burkhard Rau v. Holzhausen, Ulrich Eberhard v. Buseck, Dietrich Barthold v. Plessen, Henning v. Steinwehr, Dr. Anton Wolff, Johann Reichard Ruppel, Helfrich Gerlach, Dr. Esaias Fabricius, Friedrich List, Dominikus Pors, Dr. Christian v. Liebenthal, Dr. Johann Calenius, Siegfried Happel, Johann Jakob Gambs, Dr. Johann Gualterus, Dr. Philipp Ludwig Fabricius, Dr. Gregor Tülsner, Dr. Johann Jakob Kolb, Georg Daniel Ebel und Johann Jakob Vinther sowie 26 angehängten Siegeln, ein Siegelfeld leer, Siegel des Dietrich Barthold von Plessen und des Henning von Steinwehr fehlen.
Urkunde
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Vizestatthalter, Kanzler und Räte Landgraf Georgs II. von Hessen-Darmstadt bekunden, dass sie die Änderung des Testaments durch das Kodizill achten werden
Vermerke (Urkunde): Siegler: Unterschrifts- und Siegeankündigung der Aussteller für die drei Ausfertigungen
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.