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Otto von Röhrenfurth der Älteste kiest mit wohlbedachtem Mut und nach Rat seiner Freunde Strauß von Binsförth und Otto von Gleichen, seiner Schwes...
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Urkunden der Familie Riedesel v. Eisenbach >> 1303 - 1450
1383 November 1
Ausf., Pergament (16,2 x 27,1 cm) mit zwei anhängenden Siegeln (1 stark beschädigt, 2 teilweise ausgebrochen)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: in die omnium sanctorum
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Otto von Röhrenfurth der Älteste kiest mit wohlbedachtem Mut und nach Rat seiner Freunde Strauß von Binsförth und Otto von Gleichen, seiner Schwester Söhne, und ihre Erben zu Brüdern in alle seine Lehen, Burg- oder Mannlehen, und in all sein Eigen und Erbe in Haus und Hof zu Melsungen und wo er es hat, und setzt sie darin ein. Sie sollen seine Schulden bezahlen und seine Briefe sowie ein Seelgerät halten. Seinem Sohn Otto gibt er nur auf Lebenszeit Haus und Hof zu Wendesdorf (wüst) samt Zubehör, das nach seinem Tod auch an Strauß und Otto fallen soll.
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Pfarrer Johann, Frühmesser Ditmar und Schultheiß Gerlach Tuker zu Melsungen sowie Johannes Bernburg.
Vermerke (Urkunde): Siegler: Siegelankündigung 1. Siegel: Otto von Röhrenfurth 2. Siegel: Wigand Riedesel
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch, Nr. 224
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.