Magnus ("Mang") Rot und seine Ehefrau Anna geborene von Giengen [a. d. Brenz/Lkr. Heidenheim], beide Bürger zu Ulm, verkaufen dem Ulmer Bürger Johann Rot, dem Sohn des verstorbenen Otto Rot vor dem Franziskanerkloster ("vor den Barfu/o/ssen") [abgegangen, Bereich westlicher Münsterplatz, Lagerbuch Nr. 150] und Vetter der Verkäufer, ihren Halbteil eines Gütleins in Dellmensingen ("Ta/e/lmessingen") [Stadt Erbach/Alb-Donau-Kreis], das der Huber gegen einen jährlichen Zins von 4 Imi Roggen, 3 Imi Hafer, 8 Schilling Heller Heugeld, 100 Eiern, 0,5 Muth Öl, 2 Herbsthühnern und 1 Fastnachtshuhn bewirtschaftet. Für Anna Rot stimmen ihre beiden Träger, nämlich ihr Bruder Peter von Giengen und ihr Vetter Ulrich Löw ("Leowe"), beide Bürger zu Ulm, dem Verkauf zu. Das Gütlein ist freies Eigengut, untersteht allerdings der Vogtei der alten Ungelterin. Dafür hat ihnen der Käufer 56 rheinische Gulden bezahlt. Die Verkäufer übernehmen daher die Gewährleistung für den Verkauf.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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