Die Grafen Gerhard von Jülich und Adolf von Berg machen bekannt, daß sie als Schiedsrichter in dem Streit zwischen dem Erzbischof Heinrich von Köln und dem Grafen von der Mark Engelbert folgende Entscheidung getroffen haben. Der Graf von der Mark soll Gerhard von Helfenstein wieder in den Besitz der Hälfte des Schlosses Helfenstein einsetzen. Gerhard schwört dem Grafen, den Burgfrieden (treugas castrenses) zu halten ebenso wie der Graf gegenüber Gerhard. Wegen Schloß Holte werden beide Parteien auf den Spruch der Herren von Valkenburg und von Kuick verwiesen. Das Kreuz bei Meinerzhagen, das der Erzbischof errichtet und der Graf beseitigt hat, soll von den benachbarten Leuten des Grafen von Berg und des Herrn von Limburg unterhalten werden. Wegen der Burg Friemersheim, die nach der Aussage Wilhelms von Friemersheim ein Lehen des Abts von Werden ist, soll Wilhelm unter dem Schutz des Grafen von Berg und von der Mark vor dem Lehnhof des Abts erscheinen, wo die abteilichen Lehnsleute den Fall entscheiden werden. - Es siegeln die Aussteller. - Datum et actum in campis prope claustrum dictum Genadendale in die beati Michelis ...