Herman Mencken, kölnischer Richter zu Droilßhagen, Hannes zu Kebbenkusen, Hans Slaeter in der Heimke, Gaert Schroeder zu Buiren, Keirstgen zu Brachtpe, Alden Wilhem tom Heide, Hans Soengen zu Halffhuisen und alle Gerichtsschöffen des Landrechts des Ksp. Droilßhagen bezeugen von Gerichts wegen folgendes: Am 7. Juli 1557 (Mittwoch nach Ulrich) haben in öffentlicher Gerichtssitzung zu Droilßhagen "op dem marthe" Johan Harnsmecher und Hans im Cloister als Bevollmächigte der Marie Funffzellen, Äbtissin des Klosters Drolßhagen, durch deren gesetzlichen Vorsprecher Jacop Broke ein Urteil wegen etlicher im Gericht gelegener Güter des Klosters erbeten, die diesem gerichtlich zugeschlagen worden seien. Darauf wurde für Recht erkannt, den Zuschlag noch 14 Tage zu "vristen" und die Gegenpartei davon in Kenntnis zu setzen. Es handelt sich dabei um Koelners Johan und Schulten Peter, "hoeffelinge" op dem Berge im Ksp. Valbert, die diesseits der Lister im Gericht und Ksp. Drolßhagen sich an dem zum Klostergut Kramer Hof gehörigen Kraimer Steinhagen durch "Hacken und Hauwen" vergriffen haben. Die Gegenpartei wurde erfolglos gemahnt und erschien auch nicht auf dem am 14. Juli (Mittwoch nach Kilian) angesetzten Termin. Donnerstag n. Andreas