Peter Strölin, der Sohn des verstorbenen Johann Strölin, und Meister Siegfried der Wagner, Pfleger der Pfarrkirche St. Marien ennet Feld in Ulm [abgegangen, Bereich Alter Friedhof], verkaufen mit Zustimmung des Rats und der Bürgerschaft der Stadt Ulm dem Fundenhaus ("fundnen kinden") in Ulm [abgegangen, Bereich zwischen westlicher Friedenstraße und altem Friedhof, nicht genau lokalisierbar] jährlich 40 Pfund geschlagenes Öl in der Form, dass ihnen die Pfleger zu jeder Quatember 10 Pfund von dem geschlagenen Öl der Pfarrkirche liefern sollen. Das Öl dient zum Unterhalt einer Lampe, die während der Nacht im Fundenhaus in Ulm brennen soll. Dafür haben Heinrich Sporer der Alte und der verstorbene Bollinger 20 Pfund Heller der Pfarrkirchenbaupflege für das Fundenhaus bezahlt.