Konrad Mangold (Manigolt) d.Ä., Bürger zu Hall und seine Hausfrau Agnes von Gemmhagen (Gebenhage) stiften zu ihrem Seelenheil und dem von Konrad und Irmelgard Mangolt, Eltern des ersten Ausstellers, und dessen verstorbener Frau Agnes, 2 Pfund Heller Gült: 35 Schilling Heller aus zwei Sieden der Herrn von Schöntal, von denen das bei der Sule in der Mittelgasse mit dem Sieden des Konrad [von] Stetten, des Sohns von Heinrich Veldner, in einem Haalhause und Leibgedinge des Werner, Pfarrers zu Erlach, ist und von Erhard Ruelin gesotten wird, während das andere in der unteren Gasse, in einem Haalhause mit dem Sieden der Pfeilin, Ludwig, einst Pfarrer zu Sindringen, zu Leibgedinge hat und von Betzlin gesotten wird; 5 Schilling Heller aus einer Hofstatt im Haal hinter der Schmiede, vor dem Haalhaus des Harlung neben der Hofstatt des Liebeler. Von dem Geld sollen 4 Schilling an die Heiligen zu Sankt Katharina in der Vorstadt gehen, 24 Schilling Heller an die Bruderschaft zu Sankt Katharina zur Begehung der Jahrzeiten und 12 Schilling Heller an die dortigen Klosterfrauen. Geht die Bruderschaft ein, fällt das Geld zurück.