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Erbfolge-, Schulden-, Religions- und Huldigungsangelegenheiten der Grafen zu Nassau
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Fürstentum Siegen, Landesarchiv - Akten >> 3. Sukzessions-, Religions-, Schulden- und Huldigungssachen >> 3.1. Erbfolge-, Schulden-, Religions- und Huldigungsangelegenheiten der Grafen zu Nassau
1619-1623
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Begutachtung der geplanten Erbvereinigung zwischen den Häusern Nassau-Breda und Nassau-Dillenburg sowie testamentarischer Angelegenheiten durch die Juristische Fakultät der Universität Marburg (1619-1623); Primogeniturangelegenheiten; Instruktionen für den die Räte und Sekretäre Jacob Schickhardt und Heinrich Petri zu Regelung von Privatsachen des Grafen Johann VIII. von Nassau-Siegen (1621); Oranische Erbschaftsangelegenheiten (1622); Sukzessionsangelegenheiten des Prinzen Moritz von Oranien (1622); Mandat Kaiser Ferdinands II. vom 27.06.1623 in Sachen Erbfolge und Primogenitur in der Häusern Nassau; Verhandlungen wegen des Aufschubs ausstehender Kontributionen (1623). Korrespondenten u.a.: Johann VIII. Graf zu Nassau-Siegen, Johann Ludwig Graf zu Nassau-Hadamar, Prof. Martin Naurath (Diez), Johann VII. Graf zu Nassau-Siegen, Ernst Casimir Graf zu Nassau-Diez, Arnold Jost Graf zu Bentheim, Wilhelm Heinrich Graf zu Bentheim, Moritz von Ysselstein, Georg Graf zu Nassau-Dillenburg, Johannetta Elisabeth Gräfin zu Bentheim.
352 Bl.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.