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Bewerbungen um den Großen Preis für Bildhauerei 1869, 1873, 1877
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Preußische Akademie der Künste >> 10. Kunstpreise >> 10.1. Bereich Bildende Kunst >> 10.1.1. Großer Staatspreis
1868 - 1881
Enthält: Inhaltsverzeichnis (Bl. 1-3). Zahlung an Emil Wolff in Rom für Unterbringung junger preußischer Bildhauer, Jan. 1869 (Bl. 7). Zahlung der Rate an den Preisträger von 1874, Maler Hermann Knackfuss, u.a. Studienbericht (Bl. 140-144). Antrag des Malers Carl Hochhaus zur Teilnahme an der Konkurrenz 1876, Lebenslauf sowie Liste der eingereichten Werke (Bl. 145-148). Vergabe des Großen akademischen Preises für Bildhauer 1869, Ausschreibungsbedingungen und Klärung der Zulassung von Studenten des Frankfurter Städel (Bl. 5f., 8, 20-23, 37f., 48f., 51). Liste der Bewerber (Bl. 20); persönliche Angaben der Bewerber, v.a. Lebenslauf: Otto Geyer (Bl. 9), Friedrich Reusch (Bl. 11), Ernst Gustav Herter (Bl. 12), Friedrich Eduard Max Wiese (Bl. 13), Paul Martin Otto (Bl. 14), Rudolf Uffrecht (Bl. 15), Julius Wustrow (Bl. 16), Rudolph Eckhardt (Bl. 17), Emil Hundrieser (Bl. 18), Albert Küppers (Bl. 19). Auszug aus dem Protokoll der Sitzung des Senats, 3. Apr. 1869; Vorauswahl und engere Wahl der Bewerber, Protokolle der außerordentlichen Sitzungen des Senats, Sektion für die bildenden Künste (Teilnehmer: Becker, Daege, Drake, Eybel, Graeb, O. F. Gruppe, G. R. Hesse, Mandel, Pfannschmidt, Schrader, Strack, Wolff, Wredow): 9., 10., 12., 13. Apr. 1869: Bestimmung des Themas von Prüfungs- und Hauptaufgabe; Bl. 24-29). Bekanntgabe des Gewinners Albert Küppers, der Prämienvergabe für Reusch, Geyer, Hundrieser und Otto, Juli, Aug. 1869 (Bl. 39-41, 43-45, 47). Bekanntgabe des Ergebnisses des Ersten und Zweiten Michael-Beerschen Stipendiums, Aug. 1869 (Bl. 44). Arbeitsbedingungen bei der Hauptaufgabe, Apr. 1869, mit Anträgen der Konkurrenten (Bl. 30-36). Abformung der Konkurrenzmodelle für die Akademie, Juli 1869 (Bl. 42, 46). Studienreise von Küppers, 1870/71; Finanzierung, Reiseberichte (Bl. 52-76). Rückgabe des Reliefs an Küppers, 1881 (Bl. 214f.). Vergabe der Großen Staatspreise, Ausschreibung u.a. in den Akademien in Wien, Düsseldorf, Königsberg, Kassel, München, Dresden, Stuttgart, Weimar und Frankfurt/M., Anfragen zur Teilnahme an der Konkurrenz: Bildhauerei 1873 (Bl. 77-84, 86, 106-116). Persönliche Angaben der Bewerber, v.a. Lebenslauf: Otto Ast (Bl. 92f., 119), Franz Krüger (Bl. 89), Paul Kummer (Bl. 91), Caspar v. Reth (Bl. 87, 118, 125), Otto Riesch (Bl. 94), G. Wilhelm Schwind (Bl. 90). Themen der Prüfungs- und Hauptaufgabe (Bl. 85, 97, 99-105). Keine Vergabe des Großen Preises, Prämienvergabe (Bl. 122f., 125f.). Abformen der Konkurrenzarbeiten, Juli 1870 (Bl. 120f., 124). Antrag von Geyer auf eine Unterstützung, Juli, Okt.-Dez. 1873 (Bl. 127-132). Bildhauerei 1877 (Bl. 149-160, 193, 197-201). Persönliche Angaben der Bewerber, v.a. Lebenslauf: Otto Ast (Bl. 179f.), Carl Albert Bergmeier (Bl. 176-178), Eugen Börmel (Bl. 168f.), Max Hesslein (Bl. 164f.), Franz Krüger (Bl. 166f.), Paul Kummer (Bl. 173f.), Richard Ohmann (Bl. 161f., 197), Arthur Ringe (Bl. 163), Bernhard Roemer (Bl. 170), Max Weiss (Bl. 184-187), Paul Werner (Bl. 181-183), Max Wiese (Bl. 188f.), Moritz Wolff (Bl. 171, 191). Auswahlverfahren, Apr. 1877, Verleihung des Preises an Richard Ohmann, Unterstützung an Bernhard Roemer, Aug./Sept. 1877 (Bl. 194f., 201-206, 209-213). Übertragung nicht vergebener Preisgelder auf die nächsten Wettbewerbe, Dez. 1873 (Bl. 131). Änderung der bestehenden Bedingungen für die Preisbewerbungen, Juni, Okt. 1876 (Bl. 133-140), u.a. Gutachten von Eybel und Schrader (Bl. 137-139). Enth. u.a.: Protokolle der folgenden Sitzungen des Senats der Akademie: 3. Apr. 1869: Zulassung der Kandidaten (Auszug; Bl. 20). 31. März 1873: Thema der Vorprüfungsaufgabe (Bl. 97). 7. Apr. 1873: Thema der Hauptaufgabe (Bl. 103). 8. Apr. 1873: Beurteilung der Skizzen und der modellierten Akte; Zeichenlehrerprüfung für Johann Carl Hermann Banke (Bl. 105).
215 Bl. Microfilm/-fiche: 0451
Archivale
Beschriftung: Registratursignatur: Reg. II - Abt. 8 - Nr. 1a
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.