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Im Jahre 1546, in der 4. Indiktion, bei Regierung Kaiser Karls V., Königs in Germanien, Spanien, beiden Sizilien, Jerusalem, Ungarn, Dalmatien, Kroatien, Erzherzogs zu Österreich, Herzogs zu Burgund, Grafen zu Habsburg, Flandern und Tirol, im 27. Jahr seines Römischen Reichs, 'uff mitwoch nach Petri und Pauli der heiligen aposteln, den dreissigsten tag des brachmonats, zu Birgestadt by Wispaden', Mainzer Diözese, um 8 Uhr vormittags, in der großen Stube in Meckeln Hansen, Schultheiß, Haus erschienen vor Notar und Zeugen, die unten genannt sind, Duden Clese, Schultheiß, Meckeln Reitz, Niclas Caspar, Peter Muth, Klinckhens Paul, Demuden Clese, Henn von Rambach, Pheilhens Dietrich, Kachs Clese, Büttel, Heckers Clese, Peters Caspar, Cunen Peter, Pheilhens Fritz und Endres Wießbecker, alle Schöffen des Gerichts Bierstadt, und vernahmen von dem Notar die von diesem registrierte Erneuerung der Güter des Klosters Gnadenthal zu Bierstadt, wie sie auf Ersuchen der Äbtissin Liebmut von Waldmannshausen und des Konvents durch Vermittlung ihrer Freunde von Graf Philipp von Nassau, Herrn zu Wiesbaden und Idstein, angeordnet und durch Schultheiß und Schöffen am 15. März ('uff montag nach invocavit') 1546 vorgenommen wurde. Nach Verlesung erkennen sie auf die Frage des Notars die Aufzeichnung als richtig an. Der Kellner des Klosters wünscht darüber ein oder mehrere Notariatsinstrumente. - Geschehen in Gegenwart des Herrn Eobani von Idstein, Pfarrers zu Bierstadt, Meckeln Hans, nassauischen Schultheiß daselbst, und Clotzen Clese. - Johannes Wies von Camberg ('Kamburgk'), Kleriker Trierer Diözese, Notar aus päpstlicher Vollmacht, bezeugt seine Anwesenheit und Niederschrift mittels Unterschrift und Signets.

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Hessisches Hauptstaatsarchiv
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