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Klage des Bernard Voss ./. Johan Fröningk und Gertrud Kannengieter sowie Johan Kannengieter wegen eines Abortes
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Enthält: Klage des Bernard Voss gegen 1) Johan Fröningk und Gertrud Kannengieter, 2) Johan Kannengieter 1602, wegen eines Abortes. Vorbesitzer des Klägers waren Gerdt von Ahlen, davor Herman Soetröwe, davor die Eltern des Reinhard Huising. Als Zeugen werden vernommen: 1) Gildemeister Henrich zum Hülse, 40 - 50 Jahre alt; 2) dessen Mauerknecht Berndt zum Thie, 20 Jahre alt; 3) Mauerknecht Johan zur Hove, 24 Jahre alt; 4) Zimmermann Herman Wichtrupf, 50 Jahre alt; 5) Nachrichtersknecht Jobst Nichtering, 30 Jahre alt; 6) Reinoldt Froripe, 18 Jahre alt; 7) Reinhard Huissing, Wellemeister, geboren im Jahr nach Münsters Belagerung; 8) Dietrich Hausbrandt, 50 Jahre alt; 9) Berndt zum Hülse, 37 Jahre alt; 10) Herman Saetröwe, Neubrückenpförtner, 56 Jahre alt. Erwähnt werden Henrich Richter, Andreas Stille und Herman zur Mollen.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.