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Korrespondenz von Walter Goetz an Unbekannt
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HHI.Handschriftenabteilung-I Handschriftenabteilung I
Handschriftenabteilung I >> Archivalie – Korrespondenz
1931
"...Eines kann ich Ihnen grundsätzlich sagen: Die Auswahl der Mitarbeiter ist nur von mir ausgegangen und ich habe ohne Rücksicht auf politische Auffassungen die besten Kenner der betr. Gebiete zu gewinnen versucht. Von den Mitarbeitern steht ein Teil rechts, z.B. Erich Marcks, und der Münchner K.A. v. Müller, der ebenfalls rechts steht, hätte die Reaktionszeiten behandelt, wenn er mir nicht nach anfänglicher Zusage später wieder durchgebrannt wäre. Niemals hat mir der Verlag in die Frage der Mitarbeiter oder der von ihnen geäußerten Anschauungen im geringsten dreingeredet - ich habe vollkommene Freiheiten jeder Hinsicht gehabt, und der Verlag Ullstein, dem der Propyläen-Verlag gehört, hat sich in allen Verhandlungen als restlos korrekt und vornehm gezeigt. Nur die Abbildungen sind Sache des Verlags, der dafür ein eigenes Büro von 2 Kunsthistorikern und einem Historiker gebildet hat, übrigens sämtlich Christen"..."
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.