Heinrich von Sp., Propst zu Aachen (Aychen), bekundet, daß sein Verwandter (neve) Graf Johann von Sp. ihm gelobt hat, jährlich 100 Pfund Heller oder den Wert davon, je zur Hälfte im Mai und im Herbst, aus seinem Dorf Wolf (Wolve) zu zahlen wegen der Zusicherungen, die des Grafen Mutter Loretta vor langer Zeit gegeben hat. Zahlt der Graf nicht an den erwähnten Terminen, kann Heinrich sich an das Dorf Wolf und die dortigen Gülten halten, bis er das Geld erhält. Nach Heinrichs Tod fällt die Gülte wieder an den Grafen oder den seiner Erben, der Graf zu Sp. ist, zurück. Heinrich darf sie nicht versetzen oder verpfänden. Er verzichtet auf alle Forderungen und Klagen gegen Loretta und Johann. Zeugen: Wilhelm von Waldeck (Waldeckin), Domherr zu Köln (Kollin), Heinrich von Oppenheim (-heym), Scholaster an St. Kunibert zu Köln, der Ritter Volker von Starkenburg (Starkinberg) und Heinrich Mühl von der Neuerburg (Nuwerberg). Siegel des Ausstellers.