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7/12,1 [Nr. 26,2]: Gesuche des Buchbinders Friderich Winckler an die Universität, ihm von dem Lehrgeld für seinen ehemaligen Lehrjungen Andreas Rittel zu befreien.
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7/12,1 [Nr. 26,2]: Gesuche des Buchbinders Friderich Winckler an die Universität, ihm von dem Lehrgeld für seinen ehemaligen Lehrjungen Andreas Rittel zu befreien.
UAT 7/ Ältere Universitätsregistratur, Vermischte Sachakten (II)
Ältere Universitätsregistratur, Vermischte Sachakten (II) >> 9. Buchbinder (1575-1810) >> Buchbinder, Fasz. I: Nr. 1-48
1599
Enthält: Bl. 62-63v: Friedr. Winckler an die Universität, Tübingen 1.6.1599: Die Witwe des Nicod. Frischlin gab mir dessen Liberey zu verkaufen. Andr. Rittel stahl nach eigenem Geständnis davon. Ich musste 22 fl. ratenweise ersetzen. Einmal wieß ich die Witwe Frischlin an ihre Schwester, die Brentz Annam d. i. Rittels Mutter; denn diese sei mir noch 8 fl. schuldig; später sagte die Witwe, ihre Schwester habe sie um 6 fl. betrogen. Der Diebstahl bringt mich fast von Sinnen, er nahm mir auch die Kundschaft; ich kann die 6 fl. nicht aufbringen und bitte, dass Rittels Mutter sie dem Brunn bezahlen muss. e.
Akte
Rittel, Andreas (16./17. Jh.)
Winckhler, Friedrich (geb. um 1540)
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.