1575, April 13 Der Bremer Domdechant Dr. Joachim Hincke, Propst zu Osterholz und Bücken, und der Bremer Domsenior Segebade von der Hude, Propst zu St. Ansgar, sowie Magister Johann Barckey, Dechant zu St. Wilhadi & Stephani zu Bremen, verkaufen als Testamentsexekutoren des Bremer Domseniors und Bursars Hermann von Clüver den Domherrenhof des Verstorbenen an den Domscholaster Ortgies von Schulte, da der Domherr Lüder von Clüver, Sohn des Bruders des Verstorbenen, dem der Hof testamentarisch in Aussicht gestellt war für den Fall, daß er seine Residenz in Bremen halten würde, sein Domkanonikat inzwischen resigniert hat. Der Testator hatte des Hofes halber an die verstorbene Ilse von Weye, Witwe des Martin von Heimbruch, 150 Goldgulden sowie 400 Gulden Munte an den verstorbenen Hermann Groning bezahlt; von Schulte hat die vereinbarte Kaufsumme von 150 Goldgulden und 100 Gulden Munte bezahlt. (Ausf., Perg.; Siegel der drei Aussteller anhängend)
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