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Fiskalische Denunziation gegen den Postverwalter Johann
Bartels in Horneburg wegen Verleitung von Reitern zu Raub und
Plünderung auf der Heerstraße zwischen Horneburg und Zeven bei
Ohrensen
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Fiskalische Denunziation gegen den Postverwalter Johann
Bartels in Horneburg wegen Verleitung von Reitern zu Raub und
Plünderung auf der Heerstraße zwischen Horneburg und Zeven bei
Ohrensen
Schwedisches Regierungsarchiv >> 2 Inneres (Landessachen) >> 2.2 Spezielle Landessachen >> 2.2 8 Fiskalische Sachen bzw. Sachen des Landfiskals
1657-1658
Enthält: Anzeige des Advocatus Fisci Bernhard Bocker vom 26. Januar 1657; Gesuche des Gerhard Tönneke, Inspektor in Altkloster und Vetter des beraubten Stockholmer Kaufmanns Jonas Borckmann, an die Regierung vom 26. Januar und 7. Februar 1657 (mit Anlagen); Verfügungen der Regierung an die Burgmänner zu Horneburg vom 26. Januar, 3., 5. und 13. Februar 1657 wegen Inhaftierung des Postverwalters; Gesuch des Postverwalters um Haftentlassung vom 30. Januar 1657 (mit beigefügtem beglaubigten Zeugenverhör); Suppliken der Burgmänner in Horneburg an die Regierung vom 3. und 9. Februar 1657; Regierungsprotokoll vom 10. Februar 1657; Schreiben des Königs Carl X. Gustav an die Regierung vom 1. Dezember 1657; Mandat der Regierung an die Burgmänner vom 20. Februar 1658, mit nachfolgender Berichterstattung der Burgmänner vom 26. Februar 1658 (mit Anlagen)
Verzeichnung
Bartels, Johann, Postverwalter, Horneburg Bocker, Bernhard, Advocatus Fisci Tönneke, Gerhard, Inspektor, Altkloster Borckmann, Johann, Kaufmann, Stockholm Carl X. Gustav, König von Schweden
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.