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Das Zollregal vor der Schwinge und die Gerechtigkeiten
eines Kontrolleurs in Hamburg
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Enthält: u.a.: Schreiben der Regierung an die schwedische Krone vom 5. März 1688; Verzeichnis der vom Schiffer Dirk Jacobs aus Amsterdam nach der alten und der neuen Methode aufzubringenden Zölle; königliches Schreiben vom 5. April 1688 wegen der Zolleinnahmen in Brunshausen, auch Resolution des Stockholmer Kammer- und Kommerzkollegiums an den Generalgouverneur Baron Henrik Horn vom 5. April 1688 auf die vom Inspektor Johan Dargemann vorgelegten Vorschläge zur Erhöhung der Brunshauser Zolleinnahmen (schwed.); Schreiben der Regierung an den Envoyé und Regierungsrat Jürgen Bremer vom 28. Mai, an Dargeman vom 29. Mai und an den Kontrolleur Jacob Weber in Hamburg vom 2. Juni 1688 wegen Veröffentlichung eines Patents zum Brunshauser Zoll in Hamburg bzw. Brunshausen, mit beigefügtem Regierungspatent vom 15. Mai 1688; Antwortschreiben Webers vom 6. Juni und 18. Juli 1688; Schreiben des englischen Residenten Peter Wycke in Hamburg für den Englischen Court ebenda (frz.) vom 16. Juli und von Trésorier und Generalität der englischen Adventurer-Kompanie in Hamburg vom 14. Juli 1688 wegen des Zolls in Brunshausen; Antwortschreiben der Regierung an den Englischen Court vom 17. Juli 1688; Beschwerdeschreiben von Bürgermeister und Rat der Stadt Hamburg gegen die Brunshauser Zollbedienten und den Hamburger Kontrolleur vom 4. August 1688 wegen des Brunshauser Zolls, mit nachfolgendem Vernehmungsprotokoll vom 25. August sowie Antwortschreiben der Regierung an die Stadt vom 4. September 1688; Klageschrift Dargemanns gegen den Visitator Hinrich Meine vom 25. August 1688 wegen bei Visitierung der Schiffe vorgenommener exorbitanter Forderungen, mit beigefügtem Bericht zu einzelnen Fällen; Beschwerdeschreiben der dänischen Regierung im holstienischen Glückstadt gegen das Regierungspatent vom 4. September 1688; weitere Beschwerdeschriften der in Hamburg residierenden englischen Adventurers vom 2. und 12. Oktober 1688 wegen der beim Schwinger Elbzoll eingeführten Neuerungen und Beeinträchtigungen englischer Schiffer, mit nachfolgendem Verhandlungsprotokoll;
Enthält: Antwortschreiben der Regierung an das Stockholmer Kammerkollegium vom 29. Oktober 1688 wegen der Verbesserung des Brunshauser Zolls; Memorial und Klage Webers vom 9. November 1688 wegen durch die Glückstädter begangener Zollvergehen, auch Memorial Webers an die Kommissare des Brunshauser Zollwesens vom selben Tag (mit Anlage: Verzeichnis der eingekommenen Zollzettel); Gesuch Webers an das Stockholmer Kammerkollegium um Bestätigung in seinem Amt, mit Bericht über das königliche Kontrolleurswesen in Hamburg (mit Anlagen, u.a.: Angeschlagenes Mandat des Hamburger Magistrats von 1608 wegen des erzbischöflichen Zöllners oder Kontrolleurs, angeschlagenes Patent des Hamburger Magistrats von 1675 wegen der von der schwedischen Krone bestätigten Zollfreiheit und deren Bedingungen, Hamburger Erklärung auf die Regierungskommission von 1683, Projekt einer Interims-Instruktion für Dargeman und Weber, Vollmacht für den Kontrolleur in Hamburg von 1683)
Verzeichnung
Identifikation: Nebenlaufzeit von: 1608
Identifikation: Nebenlaufzeit bis: 1685
Brunshausen, Elbzoll
Elbzoll, Brunshausen
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.