Joseph Bengel, fürstlicher Stiftsverwalter zu Stuttgart, verkauft mit Bestätigung von Vogt, Bm. und Gericht zu Stuttgart an Hz. Eberhard (III.) den vierten Teil der sogenannten Spittlerschen Wiesen bei Berg am Neckar, die bei der ersten Brücke zur Bergmühle beginnen und, halbmondförmig von einer Mauer umfaßt, an den Neckar, die Straße und die Cannstatter Allmende stoßen, um 600 fl LW, wovon er 300 fl bar empfangen hat, während ihm die Sicherung des Restbetrags durch gängige Gülten versprochen wurde. Die ganze Wiese ist mit folgenden Abgaben belastet: jährlich 5 ß ewiger Zins in die Verwaltg. Cannstatt,jährlich 25 fl unablösiger Zins für Brennholz nach dem Speidelischen Testament für das Neue Almosen zu Cannstatt, jährlich 1 Stück Calwer Tuchs zur Kleidung der armen Leute, 1 fl Zehrgeld für die Austeiler des Almosentuchs sowie 10 fl gestiftetes ablösiges jährliches Orgelgeld. Der Heuzehnt ist der Geistlichen Verwaltung Cannstatt zu reichen. Die Wiese ist der Stadt Cannstatt steuerbar.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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