Der Priester Detmar Wederoldi, Kapellan des Hospitals zum Heiligen Geist vor Volkmarsen1), macht bekannt, dass er zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil und gemeinsamem Gedächtnis Adelheid, Tochter des verstorbenen Konrad gen. Biermann, Nonne in Wormeln, lebenslang eine Mark Rente Volkmarser Pfennige von seinem vierten Anteil an der vor dem Mühlentor in Volkmarsen gelegenen Mühle ausgesetzt habe, die jährlich zu Michaelis (29. September) vom Müller zu zahlen ist. Stirbt Adelheid, fällt die Rente an den Nonnenkonvent in Wormeln, wobei der Aussteller als auch die Verwalter des Hospitals die Rente gemeinsam oder auch getrennt jährlich zwischen Michaelis und Mariä Reinigung (2. Februar) mit zehn Mark ablösen können. Der Konvent ist aber gehalten, zur Sicherung der Memorie eine gleich hohe Rente zu entsprechendem Recht einzurichten. Die namentlich genannten Ratsherren von Volkmarsen kündigen das Stadtsiegel an.