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Klage Henrich Schütte gegen Dr. jur. Dietrich Eichrott wegen Beeinträchtigung des Lichtes
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Enthält: Klage des Schneidermeisters Henrich Schütte (Vertreten durch Prokurator Bernard Werden) gegen den Dr. jur. Dietrich Eichrott (vertreten durch Prokurator Henrich Huge). Die Parteien sind Nachbarn. Kläger hat sein Haus erworben von seinem Schwiegervater, dem Schmied Lukas Wischman, dieser hatte es von Johan Gildeman gekauft. Gildeman hat angeblich dem Beklagten ein Plätzchen verkauft mit der Verpflichtung, dem Beklagten das Licht nicht zuzubauen. Durch einen Neubau des Klägers wird dem Beklagten das Licht entzogen. Der Beklagte erwirkt ein Bauverbot; hiergegen richtet sich die Klage.die Tochter des Beklagten Agnes ist vom Kläger beschimpft. Schwiegersohn des Beklagten ist Christoffer zum Schloet (+1635). Conerding vor dem Ludgeritor ist ein Schwager des Klägers. Erwähnt werden: Henrich Berning und Dietrich Körler als Scheffen im Jahre 1617, Bernard Meier und Bernard Uphaus als Scheffen im Jahre 1632. Anlagen: Folgende Kaufbriefe in Abschrift: I. vom 18. 2. 1595. Vor dem Notar Werner Freckenhorst und den Zeugen M. Johan Blanckenfordt und Herman Schürman verkaufen M. Johan Gildeman und Frau Margrete dem Dr. Dietrich Eichrodt und seiner Frau Anna zum Kley einen kleinen Platz an ihrem Brunnen. II. vom 18. 2. 1595 derselbe Verkauf geschieht vor dem Offizial; Zeugen sind Walter Haene und Friedrich Nierman, beide Siegelkammerdiener. III. von 1601, die Philippi et Jacobi apostolorum. Vor dem Offizial verkaufen die Eheleute Johan und Margarete Gildeman den Eheleuten M. Luka und Margarete Wischman ihr Haus auf der Aegidiistraße zwischen Häusern des Dietrich Eichrodt und des Bernhard Peters. Bürgen der Verkäufer sind M. Luka Krone in Münster und Jasper Eveken gen. Gildeman in Bösensell, Zeugen sind Hane und Nierman, wie oben. IV. vom 21. 2. 1632. Vor dem Offizial verkauft Katarina Richters, früher Frau Osterman, jetzt Witwe Schmied Lukas Wischman im Beistande ihres ???, des Schneideramtsgildemeisters Bernd Bodde den Eheleuten Henrich Schütte und Katharina Wisseman ihr Haus an der Aegidiistraße zwischen Häusern des Dr. Eickrodt und des Rudolf Peters. Mitverkauft sind die seit alters zum Hause gehörigen Männer- und Frauenbänke in der Aegidiikirche. Zeugen sind Friedrich Nierman, Siegelkammerdiener, und Gotfrid Otterstedde.