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Kurfürst Philipp von der Pfalz bestätigt und erneuert die zwischen ihm und dem Bürgermeister, den Räten, Bürgern und der Gemeinde der Stadt Wimpfe...
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Urkunden der ehemaligen Provinz Starkenburg >> 21 Orte, Buchstabe W >> 21.14 Wimpfen
1496 März 13, Heidelberg
Wimpfen, Stadt
Ausfertigung (deutsch), Pergament (17,4-18 x 34,4 cm), rundes, rotes Wachssiegel in brauner Siegelkapsel an Pergamentstreifen anhängend, gut erhalten (beschädigt; Ecke herausgebrochen)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Heidelberg vff den sonntag Letare anno domini millesimo quadringentesimo nonagesimo sexto
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Kurfürst Philipp von der Pfalz bestätigt und erneuert die zwischen ihm und dem Bürgermeister, den Räten, Bürgern und der Gemeinde der Stadt Wimpfen (Wimpffen) geschlossene, inzwischen aber abgelaufene Einung und verlängert den Vertrag um weitere 10 Jahre. Zudem nimmt er die Genannten in seinen Schutz und Schirm, wie dies schon seine Vorfahren laut Inhalt einer Urkunde von 29. September 1478 [= 241/294] getan hatten. Von dieser Vereinbarung ausgenommen sind der Papst, der König, seine Vettern die Herzöge von Bayern, die Erzbischöfe und Bischöfe von Köln (Colln), Trier (Tryr), Straßburg, Bamberg, Würzburg (Wirtzpurg), Worms und Speyer (Spier), Herzog Eberhart von Württemberg und Teck, Landgraf Wilhelm von Hessen und Graf von Katzenelnbogen, Markgraf Christoph von Baden, die Städte Worms, Speyer, Heilbronn (Heilpronn) und Wesel (Wesell) sowie die Burgfrieden, die er beurkundet und beschworen hat.
Vermerke (Urkunde): Deskriptoren: (1) Bamberg (Bayern) (2) Heidelberg (Baden-Württemberg) (3) Heilbronn (Heilpronn) (Baden-Württemberg) (4) Köln (Colln) (Nordrhein-Westfalen) (5) Oberwesel (Wesell) (Rhein-Hunsrück-Kreis, Rheinland-Pfalz) (6) Speyer (Spier) (Rheinland-Pfalz) (7) Straßburg (Dep. Bas-Rhin, Frankreich) (8) Trier (Rheinland-Pfalz) (9) Wimpfen (Wimpffen) (LKr. Heilbronn, Baden-Württemberg) (10) Worms (Rheinland-Pfalz) (11) Würzburg (Wirtzpurg) (Bayern) Personen: (1) Philipp der Aufrichtige, Kurfürst von der Pfalz, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog in Bayern, Erztruchsess (2) Württemberg (Wirtemberg) und Teck, Eberhard von, Herzog (3) Hessen, Wilhem von, Landgraf, Graf von Katzenelnbogen (4) Baden, Christof von, Markgraf Institutionen/Körperschaften: (1) Bürgermeister, Räte, Bürger und Gemeinde der Stadt Wimpfen
Bezug zu: HStAD A 1 Nr. 241/266, A 1 Nr. 241/294, A 1 Nr. 241/387, A 1 Nr. 241/626 und A 1 Nr. 241/627
Schutz und Schirm
beglaubigte Vorlage für A 1 Nr. 241/627
(1) V.3. (2) [Stempel:] Urkunden Starkenburg (3) Wimpfen (4) Einigungsbrief Pfalzgrafen Philipp ad 1596 (5) 1496 März 13
#Kurpfalzurkunden
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.