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Klage des Sibert von EiIl, Gografen zum Bakenfeld gegen Johan Bockeloe gen. Wessels wegen Totschlag
Enthält: Klage des Sibert von EiIl, Gografen zum Bakenfeld, zunächst vertreten durch Johan Uphaus an der Aegidiistraße, Gograf zur Meest, gegen Johan Bockeloe gen. Wessels aus Bösensell: Der Beklagte hat den Müller Gerhard Schmit aus Urdingen in der Küsterei zu Albachten, wo er übernachtete, mit einer Büchse auf den Kopf geschlagen. Schmit soll an der Verletzung gestorben sein. Er ist der Bruder des Dr. theol. Fabricius in Münster und reiste mit seinem anderen Bruder Arent von Rhein nach Münster. Der Beklagte will in Notwehr gehandelt haben und behauptet, der Tod sei infolge einer Krankheit eingetreten. Der Angeklagte wird verhaftet, aber auf Bürgschaft des Heinrich Moderson gen. Michael, wohnhaft auf der Rotenburg, des Heinrich von Senden, des Konrad von der Weick und des Bernt Vorschepoel entlassen; er muss sich im Hause des Moderson aufhalten. Der Antrag des Klägers, ihm als zuständigen Richter den Angeklagten auszuliefern oder die Sache an den Stadtrichter zu verweisen, wird abgelehnt. Der Kläger legt Berufung ein, nimmt aber dann die Klage zurück, und erklärt, civiliter vor dem Stadtrichter gegen den Angeklagten vorgehen zu wollen. Erwähnt werden Küster Herman Berninck und Frau Else in Albachten; M. Evert von Vorden; Tilman Klute; Abraham Redeker; Johan Busch; Bottmeister Herman Reer gen. Quante; die Gogerichtsdiener Johan Herbers und Johan Krimphove; Hauptmann Jürgen Westerman; Barbierer Johan Koster; Ratsdiener Rotger Rensinckhoff; Notar Franz Letmate.