Vor dem Würzburger Bischof Otto [von Lobdeburg] bekennt der Kustos des Stifts Neumünster Gottfried, dass ihm an einem Weinberg in Gerbrunn (Gerbrunhen), den ihm sein verstorbener Bruder Herold, Abt des Klosters St. Stephan, verliehen hat, lediglich das Nutzungsrecht zusteht und dass der Weinberg nach seinem Tod wieder an das Kloster zurückfällt. Nachdem er nun sein Nutzungsrecht an dem Weinberg um 9 Pfund an Markward Cruso verkauft hat, bestätigt er außerdem, dass dieser Verkauf dem Recht des Klosters, nach seinem Tod den Weinberg einzuziehen, keinerlei Abbruch tun soll. Zeugen: Der Abt des Klosters St. Stephan Gottfried, der Abt des Klosters Amorbach (Amerbacensis) Markward, Magister Petrus, der Pfarrer in Vilchband (Wilchibunt) Heinrich, der Priester Dimo, der Diakon Wernhard, der Würzburger Domherr und Kirchenrechtler Magister Degenhard und viele andere. Aussteller: Kustos des Stifts Neumünster. Empfänger: Kloster St. Stephan