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Der Notar Johannes von Seduno bekundet, dass Heinrich [von
Hohenberg], Abt von Fulda in der Diözese Würzburg, in die Hände zweier
Kardinaldiakone,...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1351-1360
1353 August 13
Ausfertigung, Pergament, Notarszeichen
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Actum Avinioni in capella consistorii hospicii papalis Avinionensis anno Domini M° CCCLIII die XIII mensis Augusti pontificatus sanctissimi patris et domini nostri domini Innocencii pape VI anno primo
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Der Notar Johannes von Seduno bekundet, dass Heinrich [von Hohenberg], Abt von Fulda in der Diözese Würzburg, in die Hände zweier Kardinaldiakone, Gaillard [de la Mothe] der Titeldiakonie S. Lucia in Silice sowie Bernard [de la Tour] der Titeldiakonie St. Eustachius, in Avignon dem heiligen Stuhl und Papst Innozenz VI. den Treueid geleistet hat. Abt Heinrich verspricht hierin kanonisches Verhalten; er will Verteidiger und Bundesgenosse der Kirche Petri sein, die Legaten des apostolischen Stuhls unterstützen, zu einberufenen Synoden erscheinen, für die Regeln des Konzils von Vienne eintreten und nichts von den Besitzungen seiner Abtei veräußern. Handlungsort: Kapelle des Konsistoriums des päpstlichen Hospizes in Avignon. Notarszeichen. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Jean d'Achery, päpstlicher Waffendiener
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Guillaume Hue, Kleriker der Diözese Bayeux
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.