1503 [o.M. o.T.] (und drew Jor am [folgt Textende]) Bernhard von Berlichingen und Hans von Rosenberg, mit Bewilligung des Kurfürsten Berthold von Mainz und namens der Verwandtschaft erkorene Vormünder ihres Vetters Hans Jörg von Aschhausen, schließen mit Martin von Sickingen, Stiefvater des Hans Jörg, und seiner Ehefrau Margarethe von Berlichingen, Hans Jörgs Mutter, einen gütlichen Vertrag. Dieser regelt die Nutzung und die bauliche Unterhaltung von Aschhausen mit Zugehörden, wie das der + Hans von Aschhausen hinterlassen hat, durch die Eheleute in den nächsten 15 Jahren, die Bezahlung der dem Kurfürsten von Mainz schuldigen Gelder, die Verpflichtungen der Eheleute gegenüber Hans Jörg von Aschhausen und gegenüber Anna, der Schwester des + Hans von Aschhausen, und die Abtretung von Aschhausen an Hans Jörg nach Ablauf der 15 Jahre. Die Eheleute haben sich in einer wörtlich inserierten Verschreibung von 1503 (und drew Jor am [folgt Lücke]) verpflichtet, diesen Vertrag zu halten, und setzen als Unterpfand mit Bewilligung der Grafen Kraft von Hohenlohe und Michael [II.] von Wertheim das der Margarethe durch die Vormünder verschriebene Wittum. - Die beiden Vormünder versprechen, diesen Vertrag zu halten. - Die mitsiegelnden Verwandten bekunden, dass sie Bernhard von Berlichingen und Hans von Rosenberg als Vormünder eingesetzt haben, und versprechen, den Vertrag zu halten. Siegler: 1) - 2) die A., 3) Jörg von Rosenberg, Ritter, 4) - 5) die Vettern Albrecht (Obert) und Bernhard Göler [von Ravensburg] und 6) - 7) die Vettern Götz und Beringer von Berlichingen, alle Verwandte des Hans Jörg von Aschhausen Ausf. [?] Perg., nicht voll datiert - 7 Sg., 1., 4. und 6. abg.[?], 5. besch., beim 7. Siegeloblate abg., beim 1. und 2. Pressel beschriftet - Rv. Bem.: Laut Findbuch von 1825 S. 48a am 21./22. März 1867 vom [Neben-]Archiv Mergentheim [im Hauptstaatsarchiv Stuttgart] eingekommen. Prov.: Aschhausen, von

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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